Das Alpenveilchen ist eine wahre Liebhaberin kühler Temperaturen. Es bevorzugt einen Platz mit weniger als 15°C und liebt helle Standorte am Fenster, fernab direkter Hitzequellen.
Ideal ist eine helle Diele oder das Schlafzimmer – Räume, die meist kühl genug sind, um den Ansprüchen der Pflanze gerecht zu werden.
Falls Sie das Alpenveilchen dennoch im Wohnzimmer platzieren möchten, sollten Sie es schrittweise an höhere Temperaturen gewöhnen. Stellen Sie die Pflanze zunächst an einen etwas kühleren Ort und bringen Sie sie erst danach in die wärmere Umgebung des Wohnzimmers.
Wichtig ist, dass das Alpenveilchen stets so weit wie möglich vom nächsten Heizkörper entfernt bleibt, um seine Frische zu bewahren.
Von unten statt von oben
Beim Gießen des Alpenveilchens gibt es eine Besonderheit zu beachten: Die Pflanze sollte immer von unten über den Untersetzer gegossen werden.
So verhindern Sie, dass Wasser in das Herz der Pflanze gelangt – das Herz besteht aus empfindlichen jungen Blatttrieben und Knospen, die bei Nässe schnell faulen können.
Achten Sie dabei darauf, dass das Wasser nie länger als zwei Stunden im Untersetzer stehen bleibt, da Staunässe der Pflanze schaden könnte.
In wärmeren Zimmern benötigt das Alpenveilchen in den Wintermonaten entsprechend mehr Wasser, da die Luft dort trockener ist.
Im Garten und auf dem Balkon
Nicht nur als Zimmerpflanze macht das Alpenveilchen eine gute Figur. Auch im Garten und auf dem Balkon kann es mit seiner zarten Schönheit beeindrucken.
Für diesen Einsatz eignen sich vor allem die kleineren Sorten mit kräftiger Blattzeichnung – diese kommen den robusteren Freilandalpenveilchen am nächsten.
Freilandalpenveilchen zeigen bereits früh im Jahr ihre ersten Knospen und können sogar bei Eis und Schnee blühen.
Die kleineren Sorten der Zimmer-Alpenveilchen vertragen daher auch einige Frostgrade und sind bestens als dekorativer Fensterschmuck oder für den Balkon geeignet.
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