Jupps Gartentipps
Lilienzwiebeln werden jetzt eingepflanzt
Taglilie
Sie gehört zu den Klassiker im Duftgarten: Taglilie (Hemerocallis).
Andrea Warnecke/dpa-tmn
F-Signet von Josef Schröder Fränkischer Tag
Bamberg – Der Regen hat den Boden etwa spatentief aufgeweicht. Jetzt ist es leicht geworden Stauden und Blumenzwiebeln zu pflanzen.  

Die Zwiebeln der Feuer- und Madonnenlilien, die jetzt dringend gepflanzt werden sollten, werden nicht mehr als zwei bis drei Zentimeter hoch mit Erde bedeckt, da sie sonst zur Fäulnis neigen. Bei allen Lilienarten lohnt es sich, bei lehmigem oder tonigem Boden eine durchlässige Schicht aus Sand unter den Zwiebeln anzulegen. Viele andere Sorten dieser wunderschönen Blumen dürfen aber noch bis November gepflanzt werden.

Lilien lieben Sonne

Empfehlenswert bei den Lilien ist ein Platz auf einem voll sonnigen Beet, jedoch eng zwischen anderen Stauden, damit die Zwiebeln im Sommer beschattet sind. Besonders zarte Blüten kommen am besten zur Wirkung, wenn man sie in lockere Gruppen anordnet. Die meisten Blumenzwiebelarten brauchen durchlässigen Boden und reagieren sehr empfindlich auf Staunässe. Nicht ganz verrotteter Kompost oder Mist führen ebenfalls zur Fäulnis. 

Frühjahrsblüher in die Erde setzen

Andere Zwiebelblumen, die überwiegend im Frühjahr, vereinzelt auch im Sommer blühen, sollten ebenfalls bald in den Boden gelegt werden. Vor allem gilt dies für Schneeglöckchen, Märzenbecher und Narzissen, die dankbar für ein frühes Setzen sind.

Auch lassen sich einige Zwiebelblumen gut im Rasen verwildern. Dazu gehören vor allem Schneeglöckchen, Märzenbecher, Krokus, Schneestolz und Blausternchen. Als Faustregel für die Pflanztiefe gilt, dass die Unterseite der Zwiebel etwa zwei- bis dreimal so tief liegen sollte, wie die Zwiebel groß ist. So kommt die Kaiserkrone mindestens 20 Zentimeter in den Boden, während bei Schneeglöckchen vier Zentimeter Erdabdeckung genügt.

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