Fußball-Bundesliga Bayerns Neuer über Patzer: «Treffe falsche Entscheidung» Manuel Neuer sah beim Tor der Berliner unglücklich aus. // Andreas Gora/dpa Luis Díaz (l.) zeigte beim Ausgleich zum 1:1 seine ganze Klasse. // Andreas Gora/dpa Danilho Doekhi traf doppelt für Union (r.). // Andreas Gora/dpa Vincent Kompany verzichtete auf große Rotation nach dem Kraftakt von Paris. // Andreas Gora/dpa von dpa TEILEN  vor 2 Stunden Berlin – Patzer, Selbstkritik und Rückhalt: Warum Neuer nach dem 2:2 gegen Union Klartext spricht und was Trainer Kompany zu seinem Torwart sagt. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Bayern Münchens Torwart Manuel Neuer hat sich nach seinem Patzer im Spiel beim 1. FC Union Berlin selbstkritisch gezeigt. «Am Anfang sehe ich ihn nicht so gut, aber dann treffe ich die falsche Entscheidung. Es wäre besser gewesen, wenn ich mit einer Hand versuche, den wegzuhauen», sagte der 39-Jährige nach dem 2:2 (1:1) der Münchner in Köpenick. Es war nach 16 Pflichtspielsiegen in Serie der erste Punktverlust für die Bayern. «Ich habe versucht ihn, weil so viel vor mir los gewesen ist, festzuhalten und das war dann die falsche Entscheidung.» Er habe den Ball sichern wollen, um einen Gegentreffer durch einen Abpraller zu verhindern. Der zentrale Schuss von Danilho Doekhi rutschte dem Weltmeister von 2014 durch die Hände und brachte Union die 1:0-Führung. Kompany: «Zum Glück war ich selbst Verteidiger» Von den Verantwortlichen der Bayern gab es Rückhalt für Neuer. «Der Manuel spielt eine überragende Saison. Das gehört genauso dazu», sagte Sportdirektor Christoph Freund. Auch Trainer Vincent Kompany machte seiner Nummer eins keine Vorwürfe. «Zum Glück war ich selbst Verteidiger und verstehe: Wenn man ein Gegentor bekommt, dann ist schon sehr viel vorher passiert. Und ich schaue auch auf diese Momente», sagte der Belgier.