Fußball-Bundesliga Polanski hofft: Irgendwann muss der Befreiungsschlag kommen Für Kane (r) gab es diesmal kein Durchkommen. // Marius Becker/dpa Gladbachs Coach Eugen Polanski hofft auf die Wende. // Marius Becker/dpa von dpa TEILEN  26.10.2025 Mönchengladbach – Eine Niederlage gegen den FC Bayern, die Hoffnung macht. Mit Spielen gegen Karlsruhe und St. Pauli kann Borussia wieder in die Spur kommen. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Eugen Polanski schöpft nach dem 0:3 (0:0) gegen den FC Bayern München wieder Hoffnung. «Unser Ziel war es, sie nicht gut aussehen zu lassen. Das haben wir lange gut hinbekommen, wir waren ja fast 80 Minuten in Unterzahl», sagte der Fußballtrainer von Borussia Mönchengladbach. «Ich bin nicht glücklich, aber extrem stolz, wie wir uns präsentiert haben.» Trotz seiner Bilanz von fünf sieglosen Spielen darf der 39-Jährige auf eine Weiterbeschäftigung hoffen. Die Niederlage gegen den Rekordmeister möchten die Gladbacher schnell abhaken. «Da machen wir jetzt einen Strich drunter. Am Dienstag geht es los im Pokal gegen Karlsruhe. Da ist unser Anspruch, eine Runde weiterzukommen», sagte Rouven Schröder, der neue Sportchef im Borussia-Park. Die Negativserie von 15 sieglosen Spielen am Stück soll schnellstens beendet werden. «Jetzt kommen die Spiele, die wir gewinnen können», befand Schröder und warnte davor, Zweitligist KSC zu unterschätzen. «Das ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und kein Selbstläufer», sagte Borussias Head of Sports. Mentalität bewahren Tatsächlich hat die Mannschaft unter Polanski kleine Schritte gemacht. Eine Stunde lang in Unterzahl gegen Bayern keinen Gegentreffer zu kassieren, spricht für die Elf. Im Heimspiel gegen Frankfurt waren es zu diesem Zeitpunkt sechs Gegentreffer. «Wir haben uns vorgenommen, dass so etwas wie Frankfurt nicht mehr passiert», sagte Yannik Engelhardt. «Es braucht brutal viel Einsatz, um so lange die Null zu halten. Wir haben es lange Zeit gut gemacht. Diese Mentalität müssen wir bewahren», sagte der Mittelfeldspieler. Der eine Knackpunkt war die Rote Karte für Jens Castrop in der 19. Minute, der zweite war der vergebene Strafstoß von Kevin Stöger in der 75. Minute. Beim Stand von 0:2 traf der ehemalige Bochumer nur den linken Pfosten. «Normalerweise verwandelt er 99 von 100. Das war heute der eine. Ich habe mich auch aufgeregt, aber er hat Verantwortung übernommen», sagte Polanski. Nach dem Pokalspiel geht es am nächsten Wochenende zum FC St. Pauli. Für Gladbachs Trainer ist die Woche extrem wichtig. «Irgendwann muss natürlich der Befreiungsschlag kommen», sagte Polanski.