CSU-Klausur Söder: Bayern bekommt Landesamt für Bevölkerungsschutz Beim Bevölkerungsschutz greifen in Bayern viele unterschiedliche Hilfsorganisationen ineinander. Um die Arbeit und Struktur bestmöglich aufzustellen, soll es ein neues Landesamt für Bevölkerungsschutz geben. (Illustration) // Daniel Karmann/dpa von dpa TEILEN  23.09.2025 Bad Staffelstein – Die Sicherheitslage in Europa ist wegen des Krieges in der Ukraine unter Druck. Um im Fall der Fälle bestmöglich aufgestellt zu sein, soll im Freistaat eine neue Behörde entstehen. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Als Reaktion auf die veränderte Sicherheitslage in Europa will Bayern den Bevölkerungsschutz neu strukturieren. Als erstes Bundesland werde der Freistaat ein Landesamt für Bevölkerungsschutz auf den Weg bringen, sagte CSU-Chef und Ministerpräsident Markus Söder nach Angaben aus Teilnehmerkreisen in seiner Rede bei der Klausur der CSU-Fraktion im oberfränkischen Kloster Banz. Der Bevölkerungsschutz ist in Bayern beim Innenministerium angesiedelt. Hier wird die Arbeit von Feuerwehren, Rettungsdiensten, freiwilligen Hilfsorganisationen sowie dem Technischen Hilfswerk koordiniert. Mehr als 90 Prozent der Einsatzkräfte in Bayern engagieren sich derzeit ehrenamtlich. Angesichts steigender Risiken durch den Klimawandel und andere Gefahren ist eine kontinuierliche Vorbereitung auf neue Einsatzlagen erforderlich – hier gewinnt der Katastrophenschutz zunehmend an Bedeutung. Auf Bundesebene gibt es bereits ein Bundesamt für Bevölkerungsschutz - hier dürfte das neue Landesamt ebenfalls künftig eine neue Rolle in der Zusammenarbeit auch mit anderen Bundesländern einnehmen.