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Geflügelpest
Vogelgrippe in Simbach - Behörden richten Kontrollzone ein
Geflügelpest
In Simbach sind in einem Geflügelbetrieb fast 3.000 Gänse an der Vogelgrippe verendet. Die Behörden haben eine Kontrollzone eingerichtet. (Symbolbild) // Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa
von dpa
Dingolfing-Landau – Fast 3.000 Gänse sind in einem Geflügelbetrieb in Simbach an der Vogelgrippe verendet. Die Behörden wollen eine Ausbreitung unbedingt verhindern.
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Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe im niederbayerischen Simbach haben die Behörden eine Kontrollzone um den betroffenen Geflügelbetrieb eingerichtet. Die engere «Schutzzone» umfasst einen Radius von drei Kilometern, die größere Überwachungszone umfasst zehn Kilometer. In dem betroffenen Betrieb werden sämtliche Vögel getötet.

In dem Geflügelbetrieb waren innerhalb weniger Tage fast 3.000 Gänse verendet. Auslöser war der Vogelgrippe-Erreger H5N1, wie die Analyse des Friedrich-Loeffler-Instituts in Potsdam ergab. 

Die Maßnahmen beinhalten im Wesentlichen, dass weder Geflügel noch Eier oder Geflügelprodukte aus den beiden Zonen gebracht werden dürfen. Innerhalb des Zehn-Kilometer-Radius müssen alle Geflügelbesitzer - Hobbyhalter eingeschlossen - ihre Tiere in den Stall sperren. 

Die Vogelgrippe oder Geflügelpest ist unter Tieren stark ansteckend. Eine Ansteckung des Menschen in Deutschland ist bislang nicht bekanntgeworden.

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