Rüstungsindustrie Intensivmedizin in Frontnähe: Rheinmetall erhält Großauftrag Rheinmetall fertigt für die Bundeswehr mobile Sanitätseinrichtungen. In ihnen sollen in Frontnähe verletzte Soldaten versorgt werden. (Symbolbild) // Wolf von Dewitz/dpa von dpa TEILEN  vor 13 Stunden Düsseldorf – Für mehr als 300 Millionen Euro bestellt die Bundeswehr mobile Intensivmedizin. Die erste Lieferung ist für 2029 geplant – und soll neue Maßstäbe bei Schutz und Mobilität setzen. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall hat von der Bundeswehr einen Großauftrag über die Lieferung von geschützten Sanitätseinrichtungen für den Einsatz in Frontnähe erhalten. In ihnen sollen verletzte Soldaten notfallchirurgisch und intensivmedizinisch versorgt werden können, wie das Unternehmen in Düsseldorf berichtete. Jede der Sanitätseinrichtungen besteht aus elf Fahrzeugen mit dazugehörigen Multifunktionscontainern. Die erste Einrichtung soll 2029 ausgeliefert werden. «Die Systeme sind unter anderem für die deutsche Brigade in Litauen vorgesehen», erklärte ein Sprecher. Rheinmetall: Schwerstverletzte können in Frontnähe versorgt werden Während eines Einsatzes bleiben diese Container auf den Fahrzeugen. «Schwerstverletzte können so in Frontnähe versorgt werden», hieß es. Im Hinblick auf Mobilität und Schutz stehe bisher kein vergleichbares System in der Nato zur Verfügung, so Rheinmetall. Über die Lieferung hat Rheinmetall im September einen Rahmenvertrag mit dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr geschlossen. Er habe einen Wert von mehr als 300 Millionen Euro.