Ex-Immobilien-Tycoon Prozess gegen Benko nach zwei Stunden auf Mittwoch vertagt Benko-Prozess unter großem Medien-Interesse gestartet. // Expa/Johann Groder/APA/dpa Zahlreiche Journalisten verfolgten den Auftakt des Prozesses gegen René Benko. // Expa/Johann Groder/APA/dpa von dpa TEILEN  vor 17 Stunden Innsbruck – Der erste Prozess gegen den österreichischen Investor wurde mit Spannung erwartet. René Benko muss sich wegen des Verdachts der Gläubiger-Schädigung verantworten. Der Prozess-Auftakt geriet knapp. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Nach nur zwei Stunden ist der erste Prozesstag gegen den österreichischen Investor René Benko beendet worden. Das Verfahren werde am Mittwoch wie geplant fortgesetzt, entschied die Richterin am Landgericht Innsbruck. Grund für die Entscheidung war der Umstand, dass sich Benko nicht ausführlich zu den Vorwürfen äußern wollte. Die Befragung von Zeugen war erst für Mittwoch vorgesehen. Zuvor hatte sich Benko zu den beiden Anklagepunkten als «nicht schuldig» bekannt. Laut Anklage hat der 48-Jährige versucht, seine Gläubiger zu schädigen. So habe er kurz vor der Insolvenz seines Immobilien- und Handelsimperiums Signa einen nicht vertretbaren Miet- und Betriebskostenvorschuss für vier Jahre in Höhe von etwa 360.000 Euro für ein Anwesen bezahlt. Außerdem habe er 300.000 Euro an seine Mutter überwiesen. Die Verteidigung wies unter anderem darauf hin, dass das Mietrecht einen Wert habe, zumal der Vorschuss rückzahlungsfähig gewesen sei. Der Strafrahmen reicht bis zu zehn Jahren Haft.