Mangel in Forchheim
Wartekinder: Wieso mehr Kitaplätze allein nicht reichen
Die Garderoben in den Kitas, Krippen und Horten im Landkreis Forchheim sind voll. Zu voll. Woran das liegt und warum kaum Besserung in Sicht ist.
Christophe Gateau/dpa
Stephan Großmann von Stephan Großmann Fränkischer Tag
Forchheim – Trotz gesetzlichem Anspruch können viele Kinder im Landkreis nicht in einer Einrichtung betreut werden. Was das für Erzieherinnen und Eltern bedeutet. Und was sie dagegen tun können.

Kiah muss noch bangen. Einen Krippenplatz für ihre Einjährige hat die junge Mutter, die ihren echten Namen nicht in der Zeitung lesen will, längst aufgegeben. Aber wenigstens ihr Sohn müsste ab Herbst betreut werden. Der wird im Dezember drei Jahre alt, soll in den Kindergarten. Bisher hat die Forchheimerin aber nur Absagen erhalten. Auf einer einzigen Warteliste steht sie noch: Eine letzte Zeile Hoffnung. Allerdings ausgerechnet dort, wo es sie nur im Notfall hinwollte, die Einrichtung liegt weit entfernt von ihrer Wohnung, Kiah hat kein ...

Inhalt teilen

Oder kopieren Sie den Link:

Es steckt mehr in dieser Geschichte.

Testen Sie unser Angebot und erfahren Sie, warum mehr als 12.500 Menschen PLUS nutzen. Jeden Tag erfahren Sie aufs Neue, was in Ihrer Region geschieht und was es bedeutet.

Mehr über PLUS lesen Sie hier.