Kiah muss noch bangen. Einen Krippenplatz für ihre Einjährige hat die junge Mutter, die ihren echten Namen nicht in der Zeitung lesen will, längst aufgegeben. Aber wenigstens ihr Sohn müsste ab Herbst betreut werden. Der wird im Dezember drei Jahre alt, soll in den Kindergarten. Bisher hat die Forchheimerin aber nur Absagen erhalten. Auf einer einzigen Warteliste steht sie noch: Eine letzte Zeile Hoffnung. Allerdings ausgerechnet dort, wo es sie nur im Notfall hinwollte, die Einrichtung liegt weit entfernt von ihrer Wohnung, Kiah hat kein ...
Wartekinder: Wieso mehr Kitaplätze allein nicht reichen

Forchheim – Trotz gesetzlichem Anspruch können viele Kinder im Landkreis nicht in einer Einrichtung betreut werden. Was das für Erzieherinnen und Eltern bedeutet. Und was sie dagegen tun können.