Energiewende
Am Ende doch ein großer Knall in Grafenrheinfeld
Es ist eine Kathedrale des Atomzeitalters: Im Inneren werden die gewaltigen Dimensionen der Kühltürme sichtbar. 143 Meter hoch, 104 Meter Durchmesser
Matthias Hoch
Günter Flegel von Günter Flegel Fränkischer Tag
Grafenrheinfeld – Im Sommer 2024 lässt Preussen Elektra die Kühltürme des stillgelegten Kernkraftwerkes in Grafenrheinfeld sprengen. Das Symbol ist weg, doch eine Gefahr bleibt.

In Grafenrheinfeld hat es nie regelrechte Schlachten zwischen Demonstranten und Polizei gegeben wie in Brockdorf oder Wackersdorf. Das Kernkraftwerk in dem Dorf vor den Toren Schweinfurts war von 1982 bis 2015 ein eher stiller Nachbar, wenn auch nicht eben unauffällig. Die beiden 143 Meter hohen Kühltürme und die gigantischen Dampfwolken aus ihnen waren bis zur Abschaltung 2015 auch für weite Teile des Landkreises Haßberge ein ambivalentes Symbol: für sichere Stromversorgung und Angst vor dem Gau.„Die Wolke“Den großen Knall hat es in ...

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