Chance durch Vernetzung Brustkrebs: Neue Kooperation bietet Hoffnung in Kronach Kronacher Chefarzt Dr. Milos Popovic mit Leiter Brustzentrum Meiningen Dr. Heiko Graf im Austausch mit Hausärzten und Frauenärztinnen aus Kronach. // Helios Frankenwaldklinik von Redaktion TEILEN  16.09.2024 Kronach – Hoffnung für Brustkrebspatientinnen: Kronach vernetzt sich mit dem renommierten Brustzentrum Meiningen. Brustkrebs ist eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen bei Frauen in Deutschland. Jede zehnte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens daran. Vor diesem Hintergrund lud die Helios Frankenwaldklinik Kronach die niedergelassenen Frauenärzte und Hausärzte der Region zu einer Infoveranstaltung ein, um eine neu etablierte Behandlungsmöglichkeit für Brustkrebspatientinnen vorzustellen. Mit großem Interesse und regem Austausch fand diese Woche die Informationsveranstaltung in Kooperation mit dem Brustzentrum Meiningen statt. "Um die Chancen der Heilung für Betroffene aus dem Raum Kronach zu erhöhen, gilt es, die für die Diagnostik und Therapie vorhandenen Möglichkeiten optimal einzusetzen. Um dies zu erreichen, hat unsere Klinik eine Kooperation mit dem Südthüringer Brustkrebszentrum Meiningen etabliert", erklärt Dr. Milos Popovic, Chefarzt der Gynäkologie Kronach. Diese Kooperation ermögliche es, neueste medizinische Erkenntnisse und Technologien in der Region verfügbar zu machen und gleichzeitig durch die enge Betreuung in Kronach ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort zu bieten. Brustkrebs: Neue Kooperation soll Patienten in Kronach helfen Das Südthüringer Brustkrebszentrum Meiningen zeichne sich laut Leiter Dr. Heiko Graf vor allem dadurch aus, dass es moderne und innovative Wege bei der primären Therapie des Mamma-Karzinoms geht. Die Kooperation mit dem zertifizierten Brustkrebszentrum Meiningen bietet eine Kombination aus modernster Diagnostik, schonenden, brusterhaltenden oder wiederherstellenden Therapien und gleichzeitig eine engmaschige und persönliche Betreuung in Kronach. „Unser Ziel ist es, den Patientinnen eine kontinuierliche und vertrauensvolle Begleitung während des gesamten Behandlungsprozesses zu bieten. Dabei steht ihnen stets ein fester Ansprechpartner zur Seite, der sie von der Diagnose bis hin zur Nachsorge betreut“, erklärt Dr. Popovic. Ein zentraler Bestandteil des Behandlungskonzepts sei die lückenlose Kommunikation zwischen allen beteiligten Behandlern – vom zuweisenden Arzt über die operativen Spezialisten bis hin zur Nachsorge. „Wir wissen, dass die Behandlung von Brustkrebs eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten erfordert, um den Patientinnen das bestmögliche Ergebnis zu ermöglichen“, so der Chefarzt. Die neue Behandlungsoption ist gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen abgestimmt. Durch eine intensive Betreuung, einen kostenfreien Shuttleservice nach Meiningen sowie die komfortable Unterbringung mit Wahlleistungsservice soll den Betroffenen in einer unsicheren Lebenslage größtmögliche Entlastung und Stabilität geboten werden. Lesen Sie auch: Caritasverband als Vorreiter Wallenfels: Telepflege soll entlasten und Sicherheit geben Nah sein, Anteil nehmen, informiert werden - leben Angehörige im Pflegeheim, können diese Bedürfnisse für An- und Zugehörige ganz schnell mal zum Hindernis werden. Das soll sich bald durch ein Modellprojekt ändern. Zukunft Telemedizin Ärztliche Versorgung muss neu gedacht werden Alle Warnlampen blinken rot, richtet man sie auf die ärztliche Versorgung im Landkreis Kronach. Es mangelt vor allem an Augenärzten, aber auch an Kinder- und Jugendärzten. Lösungsansätze gibt es aber schon. Medizin Mobile Einheiten gegen Ärztemangel im Kreis Kronach Der Helios-Konzern will mit Cubes der Unterversorgung auf dem Land begegnen. Doch wie weit können Roboter den Menschen ersetzen?