Die Antennengemeinschaft Trebgast wendet sich in einer Mitteilung an die Fernsehzuschauer im Ort, die bisher ihr TV-Signal vor Ort beziehen. Die Antennengemeinschaft habe "immer größere Probleme, alle ihre Mitglieder mit einem guten Fernsehbild und einer vielfältigen Programmauswahl zu beliefern", heißt es darin.
Zwei Gründe machen die Anbieter aus. Zum einen verweist die Antennengemeinschaft darauf, dass immer häufiger Häuser verkauft oder umgebaut würden: "Unsere technischen Anlagen sind dann den Eigentümern im Weg oder werden so überbaut, dass keine Reparatur mehr möglich ist." Die Anlagen müssten dann entweder abgebaut werden oder seien dann nicht mehr reparabel: "Das hat zur Folge, dass die nachfolgenden Mitglieder unserer Gemeinschaft keinen Empfang mehr haben."
Weitere Herausforderung: Ende des SD-Signals
Erschwerend komme hinzu, dass die Sendeanstalten One, ARD alpha, ZDFinfo, Tagesschau24 und Phoenix die Ausstrahlung ihrer SD-Programme bereits eingestellt hätten. "Ab 7. Januar 2025 gehen jetzt auch noch das Erste, BR, HR, MDR, NDR, Radio Bremen, RBB, SR, SWR und WDR diesen Schritt. Für uns bedeutet das, dass bei älteren Geräten oder Receivern, die keinen HD-Empfang haben, diese Programme nicht mehr zur Verfügung stehen", so die Antennengemeinschaft. Das gelte auch für Teile der eigenen Anlage, auf denen HD-Programme nicht technisch sauber zur Verfügung gestellt werden könnten.
Das schlägt die Antennengemeinschaft vor
Deswegen bittet die Antennengemeinschaft Nutzer, sich einen weiteren Fernsehanbieter beispielsweise über Internet oder Satellit zu suchen oder eine DVBT2-Zimmerantenne zu installieren. Der Technische Leiter der Antennengemeinschaft, Manfred Reitmeier, habe es über viele Jahre geschafft, die Technik am Laufen zu halten. Das solle mindestens bis zum Ablauf des Jahres 2025 auch weiterhin der Fall sein. "Dies gilt natürlich auch für unseren Fernsehsender Antenne Trebgast", heißt es weiter. Auf einen Beitragseinzug für 2025 verzichtet die Antennengemeinschaft Trebgast.
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