Größte Blume der Welt Bayreuther Titanwurz steht vor der Blüte Die Titanwurz blüht im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth. // Nicolas Armer/dpa/Archivbild von dpa TEILEN  29.05.2024 Bayreuth – Sie gilt als größte Blume der Welt und stinkt gehörig: Die Titanwurz im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth wird in Kürze blühen. Wann genau das sein werde, lasse sich nicht vorhersagen, hieß es auf der Homepage der Uni. Es werde aber nur noch wenige Tage dauern. Über eine Webcam können Interessierte live dabei zu sehen, wie sich die Titanwurz-Blüte öffnet. Medien hatten zuvor darüber berichtet. Mehrere Meter hohe Blüte Titanwurz (Amorphophallus titanum) stammt von der indonesischen Insel Sumatra. Die Blüte kann nach Angaben der Fachleute mehrere Meter hoch werden. Ihr Anblick ist aber nur von kurzer Dauer: Titanwurz blüht nur zwei Tage und Nächte. In der ersten Zeit sondert sie einen Geruch nach verwesendem Fleisch und faulen Eiern ab, um Insekten zur Bestäubung anzulocken. +++ Bleiben Sie mit der Bayerischen Rundschau auf dem Laufenden und holen Sie sich jetzt unsere kostenlosen Newsletter. +++ Eine blühende Titanwurz ist dem Ökologisch-Botanischen Garten zufolge ein seltenes Ereignis. In Bayreuth wird es das neunte Mal seit 2014 sein. Die Blüte lockt jedes Mal viele Besucherinnen und Besucher an. Der Garten verlängert in der Zeit deshalb die Öffnungszeiten für das Tropenwaldhaus bis 21.00 Uhr. Dritte Titanwurz-Blüte seit 2018 und 2021 Aktuell befinden sich dort drei dieser exotischen Pflanzen. Die bald blühende Titanwurz ist demnach 21 Jahre alt. Bisher hatte sie 2018 und 2021 geblüht. Auch in anderen botanischen Gärten kann man die besonderen Pflanzen bewundern. In Bonn und Frankfurt am Main ist man auf die Titanwurz-Nachzucht spezialisiert. (dpa/lby) Lesen Sie auch: 18-Jährige getötet Bindlacher Tat sorgt bundesweit für Schlagzeilen Der Tod der 18-Jährigen aus Bindlach hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Zahlreiche Medien weit über Oberfrankens Grenzen hinaus berichteten über die Tat. Der Ort steht nach wie vor unter Schock. Noch viel vor Ochsenkopf: die neuen Seilbahnen sind längst nicht alles Der ehemalige Bergbahnchef in Oberstdorf, Augustin Kröll, legt ein Konzept für den Ochsenkopf vor, das es in sich hat. Er sieht die Nordseite als „Berg für die Familie“, den Süden als „Aktivberg“.