In der Gastwirtschaft „Weißes Rössl“ verdeutlichte Bürgermeister Roland Wolfrum bei der Jahresauptversammlung des Vereins Tourismus Steinachtal und Umgebung die Initiativen der Stadt für den Tourismus. Wolfrum, der derzeit zusammen mit Stefan Münch und Josef Daum an der Spitze der Frankenwaldhauptvereins steht, nannte den geplanten Stadtpark ein „Leuchtturm-Projekt“.
Wirtschaft an der Partheimühle?
An der Partheimühle entsteht ein großzügig angelegtes Areal, das viele Attraktionen für Jung und Alt bieten soll. Geschaffen wird auch eine Möglichkeit, vor Ort in kleinerem Umfang Gäste zu bewirten. Der Bürgermeister erläuterte weitere Einzelheiten der Planung und zeigte sich froh, bei der Finanzierung die Oberfrankenstiftung als Förderer an seiner Seite zu wissen. Zusätzlich wird auch die alte Schneidsäge am Eingang zum Steinachtal saniert.
Wiedereröffnung des Stanicher Freibads am 17. Mai
Enorm wichtig für die Lebensqualität ist das Freibad. Es ist die erste solarbetriebene Anlage Bayerns gewesen und war in die Jahre gekommen. Eine Modernisierung war unumgänglich. Sie erfordert einen hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand. Doch nun gehen die Arbeiten ihrem Ende entgegen: Die Wiedereröffnung ist für den 17. Mai geplant.
Drei Tage zuvor wird das neu geschaffene Tourismus-Büro in Dienst gestellt. Es befindet sich im ehemaligen Meseth-Haus direkt neben dem Rathaus. Das Projekt wird mit Mitteln des Programms „Belebung von Innenstädten„ gefördert. Im Erdgeschoss arbeitet Max Haueis, der für den Bereich Fremdenverkehr zuständig ist.
Campingplatz Stadtsteinach soll Gäste anlocken
Wolfrum verdeutlichte, dass Stadtsteinach als relativ kleine Kommune im Gegensatz zu anderen Gemeinden über eine eigene Planstelle für diese Aufgabe verfügt. Die Stadt sei besonders für Camper attraktiv, nachdem sie gegenüber dem Freibad einen großen Platz besitzt. Er ist aufgewertet worden durch neue Sanitär-Einrichtungen.
Pächter Jörg Schmidt unterstrich, dass das Areal auch dazu geeignet ist, größere Gruppen aufzunehmen, die ein Zeltlager durchführen. Rund die Hälfte der Stadtsteinacher Übernachtungszahlen gehen auf das Konto des Campingplatzes. Er ist ein Baustein im Tourismus-Konzept.
Der Bürgermeister betonte die Bedeutung des Fremdenverkehrs: „Wir sind eine Gemeinde, die den Tourismus in ihrer DNA hat.“ Er freute sich, dass sich das gastronomische Angebot im „Lindenhof“ etabliert hat. Dies sei ein „Quantensprung“ im Vergleich zu der vormaligen Situation.
Terrasse am Lindenhof wird neu gestaltet
Investor Benno Dressel hat dies ermöglicht; er kündigte an, dass nunmehr die Terrasse vor dem Lokal neu gestaltet wird. Ihm und allen Engagierten dankte Vorsitzender Leonhard Will für die vielfältigen Bemühungen. Benno Dressel hatte auf eigene Kosten den maroden Turm am Pressecker Knock abgerissen und damit dem Frauenwaldverein nicht nur erhebliche Ausgaben erspart, sondern ihn darüber hinaus auch noch mit einer großzügigen Geldspende bedacht.
Sepp Madl ist ein Urgestein
Ein Urgestein dieses Vereins ist Sepp Madl, der sich seit Jahrzehnten um Urlaubsgäste und Wanderfreunde bemüht. Madl wies auf die Veranstaltungen des Frauenwaldvereins hin und betonte, dass Themenwanderungen besonders großen Anklang fänden. Die nächsten Initiativen seien ein großer Wandermarathon in drei Wochen und ein „Hexentreffen“, das in den Sommerferien zusammen mit dem Kreisjugendring an der alten Schneidsäge organisiert wird.
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