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Auftritt
Weihnachts- Musik mit Blaskapelle Modschiedel
Auch die Kleinen, die „Blasebälger“, durften bei diesem Konzertabend mitwirken.
Auch die Kleinen, die „Blasebälger“, durften bei diesem Konzertabend mitwirken. // Dieter Radziej
Signet des Fränkischen Tags von Dieter Radziej
Modschiedel – Mit einem Weihnachtskonzert bereitete die Blaskapelle von Modschiedel ihren Mitgliedern und allen Musikfreunden ein ganz besonderes Geschenk. S

elbst der Musikernachwuchs durfte bereits mitwirken erfreute seine Zuhörerschaft in der katholischen Kirche von Modschiedel mit seinen Darbietungen.

„Still, still, wenn’s Kindlein schlafen will“ mit diesem Musikstück leiteten die „Blasebälger“, die jüngsten Musiker, das Programmgeschehen unter der Leitung von Stefanie Herold ein. Nachdem alle Mitglieder, die örtlichen Vereine im gleichen Maße wie die Vertreter der Stadt und der Kirchenverwaltung von der Moderatorin Sophia Karmann herzlich begrüßte worden waren, stellte sie auch gleich die kleinen Bläserinnen und Bläser einmal vor. Sie setzten mit einem fröhlich gespielten Weihnachtslied ihren Auftritt fort, um sich anschließend der Melodie: „From now on“ aus dem Film „The greatest Showman“ zuzuwenden.

Passend zur derzeitigen Jahreszeit waren dem Liedertext auch prägende Begriffe für Familie, Freundschaft und Zukunftsträume, die für alle jungen Menschen besonders wichtig sind, zu entnehmen. Jedenfalls schien dieser „kleine Auftritt“ allen so gut gefallen zu haben, dass schon am Anfang eine Zugabe gefordert wurde.

Danach rückte auch die Modschiedler Blaskapelle in den Mittelpunkt, die unter der Leitung von Wolfgang Reiser gleichsam dynamisch startete und mit der markanten „Petersburger Schlittenfahrt“ gleichsam Fahrt aufnahm. In schöner Regelmäßigkeit wurden dabei teilweise lustige, dann aber auch so manche nachdenkliche, Geschichten vorgetragen, die für eine Auflockerung des Programmgeschehens sorgten. So der Beitrag: „Spritzgebäck“ wobei es natürlich um das in der Weihnachtszeit besonders beliebte Plätzchenbacken ging. Monumental anschließend „Happy Christmas“, ein Werk, in dem gleich sechs der unterschiedlichsten Weihnachtslieder, angefangen von „Vom Himmel hoch“ über „Leise rieselte der Schnee“ bis hin zu „Jingle Bells“ erkennbar waren.

In diese Stimmung passte auch vortrefflich das sehr einfühlsam intonierte „Merry Christmas Everyone“. Obwohl es mehr den Charakter eines Pop-Weihnachtsliedes in sich trug, begeisterte die Kapelle damit dennoch. Mundartliche Züge trug hingegen der Titel „Kimm guat hoam“ der steirischen Band „Die Seer“ in sich. Im Programmverlauf durfte auch das markante „Halleluja“ von Leonhard Cohen eben so wenig fehlen wie die traditionellen und immer wieder gerne gehörten Titel: „Es wird scho glei dumpa“, das „Christkindl-Wiegenlied“ und der „Andachtsjodler“, womit die Musikerinnen und Musiker dann schon in einigen Nachbarländern und in den Berglandschaften angelangt waren.

Nach „Herbei, o ihr Gläubigen“ und einem der bekanntesten Titel von Michael Jackson „Heal the World“, wobei in dieser Popballade auch der Wunsch nach einer heilen Welt, die man zu einem besseren Ort zu machen sollte, erkennbar wurden, erfolgte die Überleitung zum Finale des Weihnachtskonzertes. Einfühlsam erklang das Musikstück „Highland Cathedral“, eigentlich eine Dudelsack-Melodie, und dem allseitigen Wunsch nach „Friede den Menschen“ wurde eine instrumentale Ausdrucksstärke verliehen.

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