Umstrittener Comedian Jusos fordern Auftrittsverbot für Luke Mockridge in Coburg Umstrittener Comedian: Luke Mockridge // Rolf Vennenbernd/dpa von Oliver Schmidt TEILEN  11.09.2024 Coburg – Der Comedian soll eigentlich am Samstag, 28. September, im Kongresshaus Rosengarten auftreten. Doch nach seinen jüngsten verbalen Entgleisungen formiert sich Widerstand. Der Comedian Luke Mockridge soll Ende September gleich zweimal in der Region auftreten: am Freitag, 27. September, zunächst im Hegelsaal in Bamberg sowie tags darauf, am Samstag, 28. September, im Coburger Kongresshaus Rosengarten. Doch seit sich Mockridge sehr beleidigend über Menschen mit Handicap geäußert hat, formiert sich Widerstand gegen den Comedian. „Keine Bühne für Luke in Coburg!“ An die Spitze der Mockridge-Gegner in Coburg setzen sich jetzt die Jusos. Sie fordern in einer Stellungnahme: „Keine Bühne für Luke in Coburg!“ Die Jusos fordern: „Keine Bühne für Luke in Coburg!“ // privat Dieses Auftrittsverbot, das man sich wünscht, wird wie folgt begründet: „Einmal mehr hat der Komiker mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht. Wir verurteilen seine Aussagen aufs Schärfste – das hat nichts mehr mit Humor zu tun. Die Leistungen der Para-Athleten bei den Paralympics haben uns begeistert und mitgerissen.“ „Und in Coburg?“ Die Jusos verweisen darauf, dass Mockridge selbst im „Familientheater der Mockridges“ nicht mehr auftreten darf. „Und in Coburg?“, fragen sie. Als „bedauerlich“ bezeichnen es die Jusos, dass sich der lokale Veranstalter bislang noch nicht von Mockridges Aussagen distanziert habe. Begrüßt werde aber, dass derzeit Gespräche mit den beteiligten Akteuren geführt werden. „Gut so!“ Keine Bühne für „diese Art von Humor“? Die Stellungnahme der Coburger Jusos endet mit diesem Gedankengang: „Wir finden, dass man gründlich überlegen sollte, ob man dieser Art von Humor in Coburg weiterhin eine Bühne bieten muss.“ Lesen Sie auch: UPDATE Open Air 2025 Cro in Coburg: Kartenvorverkauf startet Der erste Termin für den HUK-Coburg-Open-Air-Sommer 2025 steht fest. Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Rapper 15.000 Fans auf den Schlossplatz gelockt – das bedeutete: ausverkauft! Hier gibt’s viele Fotos So war Trettmann beim Open Air in Coburg Nur knapp 2000 Fans kamen zum Konzert des Hip-Hop-, RnB- und Dancehall-Sängers. Aber: Der 50-Jährige schlug sich erstaunlich wacker. Schade deshalb, dass er bereits nach gut einer Stunde aufhörte. Bildergalerie Die Frau mit der Maske überrascht in Coburg Zum Auftakt der Open Airs auf dem Schlossplatz trat Hanna Noir als Support von Trettmann auf – und brachte die wenigen Fans gleich sehr gut in Stimmung. Open Air in Coburg Trettmann: Klare Kante bei einem kurzen Konzert Nach gut einer Stunde ist das Open Air auf dem Schlossplatz bereits vorbei. Zuvor kann der Sänger durchaus punkten: mit guter Stimmung und einem politischen Statement. Am Ende irritiert er alle.