Baugeschichte
Coburger Ehrenmal: Nazi-Relikt oder nicht?
19. Oktober 1935: Adolf Hitler besucht das gerade fertiggestellte Gefallenen-Ehrenmal in Coburg. Die Aufnahme machte Franz Höch, sie ist zu finden im Buch „Städte der bayerischen Ostmark“ von Erich Probst.
Repro: Hubertus Habel
Simone Bastian von Simone Bastian Coburger Tageblatt
Coburg – Stadtheimatpfleger Christian Boseckert hat sich in einem Buch ausführlich mit den Stadtumbauplänen der Nationalsozialisten für Coburg befasst. Das Ehrenmal in den Arkaden „Nazi-Tempel“ zu nennen sei aber falsch, meint er.

Ja, in dem Gefallenen-Ehrenmal unter den Arkaden steckt einiges an Nazi-Geschichte. Das sagt auch Stadtheimatpfleger Christian Boseckert. Aber er hält es für wichtig, bei Diskussionen um das Bauwerk bei den Fakten zu bleiben. Weder handele es sich bei der Gedenkstätte um einen „Nazi-Tempel“, noch sei dieser durch Adolf Hitler eingeweiht worden. Solche Behauptungen seien unter anderem an die Bürgermeister herangetragen worden, sagte er bei der Vorstellung seines Jahresberichts am Mittwoch.

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