Umbau von Bushaltestellen Drei Haltestellen in Coburg werden jetzt barrierefrei Die Bushaltestelle in der Ketschendorfer Straße gegenüber dem Kongresshaus erhält in diesem Jahr höhere Bordsteine für einen barrierefreien Ein- und Ausstieg. // Christoph Winter von Christoph Winter TEILEN  13.02.2025 Coburg – Drei Stadtbus-Haltestellen werden in Coburg barrierefrei gemacht. Mit höheren Bordsteinen und neuen Wartehäuschen soll es für alle einfacher werden, den Bus zu nehmen. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden In diesem Jahr werden weitere drei Stadtbus-Haltestellen mit 18 Zentimeter hohen Bordsteinen umgebaut und damit barrierefrei. Der Senat für Stadt- und Verkehrsplanung sowie Bauwesen hat am Mittwoch den Weg freigemacht, dass die Bushaltestellen in der Oberen Anlage und in der Hutstraße jeweils auf beiden Seiten umgebaut werden. Weiter wird noch die Haltestelle in der Ketschendorfer Straße gegenüber dem Kongresshaus bearbeitet. Die Kosten dafür betragen insgesamt 640.000 Euro. Herausforderungen bei der Planung Höhere Bordsteine und neues Buswartehäuschen sind ohne Schwierigkeiten gebaut. So einfach ist es nicht, „wenn Planung auf das reale Leben trifft“, wie es CSB-Stadtrat Christian Müller formulierte. In der Ketschendorfer Straße vor der Containerschule ist der Radweg in Richtung Süden auf dem Gehweg markiert. Wenn schon umgebaut werde, dann könne doch gleich ein Radfahr-Schutzstreifen auf der Straße markiert werden, meinte Dr. Wolfram Haupt von den Grünen. So würden Konflikte zwischen wartenden Fahrgästen und Radlern vermieden und die Sicherheit der Zweiradfahrer erhöht. Im Zweifelsfall könnte dort auch die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer begrenzt werden. Rufbus Der Landkreis verbessert Barrierefreiheit Menschen mit Sprach- und Hörproblemen stehen oft vor Herausforderungen, wenn sie den Rufbus bestellen möchten. Stadtplanung stellt Radweg-Projekt zurück Der Radweg auf dem Fußweg dort soll nach den Worten von Katja Link, Stadtplanung, aufgelöst werden. Aber aktuell sei das Projekt Radfahr-Schutzstreifen zurückgestellt. Mittelfristig werde es in der Ketschendorfer Straße zu Veränderungen in der Verkehrsführung kommen. Dabei müssten die Parkplätze entlang des Rosengartens in die Planungen mit einbezogen werden. Im Moment müsse sich das Thema Radweg der Bushaltestelle unterordnen. CSB-Stadtrat Christian Müller warb für gegenseitige Rücksichtnahme. Tempo 30 sei unnötig, weil nach direkt der Kreuzung kaum jemand die erlaubten 50 Stundenkilometer ausschöpfe. Stadträtin Barbara Kammerscheid (CSU) verwies auf die parallele Fahrradstraße Alexandrinenstraße und den Fußweg entlang der Benno-Benz-Sportanlage. Beides sichere Routen für Radfahrer. Busbucht bleibt erhalten Die Bushaltestelle in der Ketschendorfer Straße bleibt auch nach dem Umbau eine Busbucht, um den Fahrverkehr nicht zu sehr zu beeinträchtigen. Weiter werden zwei Busse dort halten können und es wird zwei Wartehäuschen geben. Insgesamt gibt es 330 Stadtbus-Haltestellen in Coburg, von denen die Hälfte mit den höheren Bordsteinen nach und nach versehen wird. Umleitung in Coburg Zufahrt zum Parkhaus Mauer fast ein Jahr lang gesperrt Die Umgestaltung des Bereichs Ernstplatz/Am Vikoriabrunnen geht ab Mitte Februar weiter. Das hat auch Auswirkungen auf die Zufahrt zum Parkhaus Mauer. Hier gibt’s alle wichtigen Infos für Autofahrer. Änderungen im Fahrplan Neue Haltestelle in Niederfüllbach Die Kreuzung Carl-Brandt-Straße in Niederfüllbach wird neu gebaut, was die Linienführung der Busse 1401 und 1422 ab 1. Februar 2025 beeinflusst. Zwei Haltestellen entfallen, eine neue kommt hinzu. Im Coburger Osten Stadt Coburg sagt Rasern den Kampf an Bis zu 300 Fahrzeuge pro Stunde rollen durch die Oberfüllbacher Straße – und das oft viel zu schnell. Jetzt werden Maßnahmen ergriffen, um Autofahrer dazu zu zwingen, sich an Tempo 30 zu halten.