Wenn es Zeit wird, Wurzelgemüse wie Möhren, Rote Bete und Rettiche zu ernten, gibt es eine bewährte Methode, um das Beste aus der Ernte herauszuholen. Statt das Gemüse reihenweise auszugraben, empfiehlt es sich, zunächst nur die dicksten Exemplare zu ernten. Auf diese Weise haben die verbleibenden Rüben im Beet die Chance, weiter an Größe und Aroma zu gewinnen.
Besondere Vorsicht ist bei der Ernte von Möhren geboten. Aufgrund ihrer dünnen Haut sollten sie nicht gewaschen werden, da dies die Oberfläche leicht beschädigen kann. Durch solche Verletzungen kann Feuchtigkeit entweichen, wodurch die Möhren schneller weich und wabbelig werden. Zudem erhöhen die kleinen Risse das Risiko, dass Schadpilze eindringen und die Haltbarkeit des Gemüses erheblich beeinträchtigen.
Nitratgehalt senken
Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft den Nitratgehalt in Möhren und Pastinaken. Auch nach der Ernte kann dieser noch reduziert werden. Dafür ist es sinnvoll, das Laub der Pflanzen für mindestens zwei Tage nach dem Ausgraben an den Wurzeln zu belassen. In dieser Zeit baut die Pflanze weiter Nitrat ab, was zu einem gesünderen und schmackhafteren Endprodukt führt.
Übrigens: Die beste Tageszeit für die Ernte von Wurzelgemüse ist der Nachmittag, da die Pflanzen dann den höchsten Nährstoffgehalt aufweisen.
Kürbis: Erntezeitpunkt am Stiel erkennen
Wenn Sie Hokkaido-Kürbisse für die Lagerung ernten möchten, gibt es ein klares Reifezeichen, auf das Sie achten sollten: Der Stiel sollte braun geworden und abgestorben sein. Dies signalisiert, dass der Kürbis bereit für die Lagerung ist.
Achten Sie darauf, den Stiel beim Ernten nicht zu verletzen, da dies eine Eintrittspforte für Fäulnis werden könnte und die Lagerfähigkeit des Kürbisses erheblich mindert.
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