Die Katastrophe war auf den ersten Blick unsichtbar. Aus einer Förderanlage in Turkmenistan nahe des Kaspischen Meers strömten im August vergangenen Jahres zeitweise 427 Tonnen Methan (CH4) pro Stunde in die Atmosphäre. Farb- und geruchlos entwich das Gas. Von einem Satelliten aufgenommene Bilder zeigten später violett-gelbe Gasfahnen, die sich über den zentralasiatischen Staat zogen, einige von ihnen über 32 Kilometer lang.
Treibhausgas: EU kämpft gegen Methan-Ausstoß

Brüssel – Methan ist das zweitwichtigste Treibhausgas nach Kohlendioxid. Doch noch gibt es keine Regulierung in der EU. Das soll sich ändern.