Hannberg Geheimnis gelüftet Die Holzstelen dienen als Befestigung. // Michael Busch von Michael Busch TEILEN  16.11.2021 Hannberg Verschwörungstheorien vom Außerirdischen bis zur hölzernen Antenne rankten sich um eine Holzstele, die plötzlich an der Einfahrt zur Seebachgrundhalle stand. Die Menschen, die dort vorbeischlenderten, wunderten sich über das glatte, unbearbeitete Holz. Aufklärung wurde durch einen Bericht im Fränkischen Tag erhofft, doch diejenigen, die wussten, um was es geht, schwiegen. Doch nun gibt es Aufklärung, über ein Projekt, das bereits im April im Gemeinderat Heßdorf diskutiert und beschlossen wurde. Eine ehrenamtliche und breit engagierte Arbeitsgruppe der Pfarrei Hannberg und der Kirchengemeinde Sankt Kilian war mit einer Idee auf die Gemeinde zugekommen. Ein „Pfad der Nachhaltigkeit“ sollte in den Gemeinden Heßdorf und Großenseebach entstehen. Wanderpfad für Interessierte Stefan Reinmann vom Projektteam schilderte, „dass die 17 Ziele zur Nachhaltigkeit der UN-Agenda 2030 anschaulich verdeutlicht werden sollen“. In den Zeiten von Corona wurde daher die Idee eines Wanderpfades geboren. Reinmann stellte das Team vor und erklärte, dass das Projektteam es sich zur Aufgabe gemacht hat, die 17 durch die Vereinten Nationen in der UN-Agenda 2030 für alle Menschen weltweit festgelegten nachhaltigen Entwicklungsziele der Bevölkerung in der Verwaltungsgemeinschaft näherzubringen. Durch zwei „Pfade der Nachhaltigkeit“ will man nun interaktiv die Bevölkerung mit diesen Themen vertraut machen. An verschiedenen Stationen sollen die wichtigsten globalen Nachhaltigkeitsziele erklärt werden und durch konkrete Ideen und Beispiele die Interessierten zum Nachdenken angeregt werden. Eine Nord- und eine Südroute wurden erarbeitet. Die Gemeindevertreter waren von der Idee begeistert und stimmten dem Projekt zu. 27 000 Euro umfasst das Projektvolumen, 20 000 Euro konnten über die Förderung „Global nachhaltige Kommune“ eingebracht werden. Gut 7000 Euro haben die Gemeinden übernommen. Wichtig waren aber auch die Standortbereitstellung und die Unterstützungsarbeiten durch die beiden Bauhöfe. Der Betrieb der Online-Portale und die Wartung der Stationen wurde durch das Projektteam zugesichert.Und nun stehen die Säulen. Ein QR-Code am angebrachten Würfel ermöglicht den einfachen Zugang zu digitalen Inhalten. Weiterführende Informationen sind dort zu finden.