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Bezirksliga-Aufschwung für DJK II
DJK Bamberg II: Eine Stammelf gibt es nicht
DJK Bbg 2 gg Friesen 251025 08 Tr Günthner DJK
Paul Günthner, Trainer der DJK Bamberg II. // Sportpress
Signet des Fränkischen Tags von Marc Eckstein
Bamberg – Zweite Luft für DJK Bamberg II: Nach einem schwierigen Saisonstart greift das Team wieder an und holt zehn Punkt aus vier Spielen. Spielertrainer Paul Günthner kennt die entscheidenden Faktoren.
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Am 14. Spieltag belegte die DJK Don Bosco Bamberg II in der Fußball-Bezirksliga Oberfranken West mit 14 Punkten den 14. Platz. Vier Spiele später stehen zehn Punkte mehr auf dem Konto, und es kehrte etwas Ruhe ein in Wildensorg. Der entscheidende Faktor für den Erfolg ist die Personalsituation, sagt Spielertrainer Paul Günthner: „Wenn wir vollzählig sind, können wir jeden schlagen.“

Was wohl für viele Klubs dieser Welt gilt, trifft auch auf die Reserve des Landesligisten DJK Don Bosco Bamberg  zu. Doch die Abwesenheiten im Team von Spielertrainer Paul Günthner, die sich Woche für Woche einschleichen, beeinflussen die Konstanz der Ergebnisse nicht unerheblich.

Dazu kommt, dass Abgänge wie die der letztjährigen Kapitäne Luis Drechsel (Studium) und Pascal Backert (FC Lichtenfels) oder der von Toptorjäger Leon Kelmendi (13 Treffer, ASV Sassanfahrt) schwer wiegen. Ersatz wurde eher aus unteren Ligen geholt, die Neuzugänge benötigten entsprechend Zeit, um sich an die Liga zu gewöhnen.

DKJ will sich ein Polster nach unten anspielen

Dazu kommt, das regelmäßig wichtige Spieler aus unterschiedlichen Gründen wegbrechen, sich also automatisch keine Stammformation finden kann. Und doch: Zuletzt blieben die Wildensorger viermal ungeschlagen, holten gar zehn Punkte und spielten beim 3:3 gegen Friesen über eine Halbzeit in Unterzahl. Der Vorteil einer zweiten Mannschaft ist aber auch der, dass Spieler der ersten Mannschaft unverhofft zur Unterstützung werden können, wenn ihnen die Spielpraxis fehlt –  eine „Win-win-Situation“, wie es Günthner beschreibt.

So kam es, dass Maximilian Kaiser, Linus Nüsslein oder Julius Dorn neue Qualität einbrachten und eine wichtige Komponente der jüngsten Erfolgswelle spielten. Allein an deren Mitwirken lag es aber auch nicht, wie der 27-Jährige unterstreicht: „Sie sind alle richtig gute Kicker und haben uns sehr geholfen. Dennoch beweist der 1:0-Sieg in Mönchröden, dass wir es auch alleine können.“

Der kommende Gegner belegt aktuell einen der Plätze, auf den sich die DJK ein Polster aufbauen will: der SC Kemmern. Im Hinspiel (1:2) verloren die Bamberger höchst unglücklich in doppelter Unterzahl durch einen Last-Minute-Knockout, es besteht also Wiedergutmachungsbedarf.

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