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Lipferts Jahresrückblick
Bürgermeister: Natur spielt eine große Rolle in Pretzfeld
Bürgermeister Steffen Lipfert bei einem Termin des Ferienprogramms der Gemeinde. Fischer Thomas Arnold zeigt den Schulkindern Signalkrebse, die sich in der Trubach immer mehr ausbreiten.Forchheim & Fränkische Schweiz
Bürgermeister Steffen Lipfert bei einem Termin des Ferienprogramms der Gemeinde. Fischer Thomas Arnold zeigt den Schulkindern Signalkrebse, die sich in der Trubach immer mehr ausbreiten. // Carmen Schwind/Archiv
Signet des Fränkischen Tags von Carmen Schwind
Pretzfeld – Die Gemeinde Pretzfeld setzt mit zahlreichen Investitionen auf die Steigerung der Lebensqualität. Eines der Projekte erfuhr jüngst eine ganz besondere Ehrung.

„Die heutige Versammlung des Gremiums beschließt nach 23 Sitzungsterminen den Sitzungsdienst des Jahres 2023“, sagte Bürgermeister Steffen Lipfert in seiner Jahresabschlussrede. Er wolle nicht nur auf das Vergangene schauen, sondern auch mit Zuversicht auf das neue Jahr und die bevorstehenden Herausforderungen.

Im Marktgemeinderat Pretzfeld war im vergangenen Jahr Walther Metzner ausgeschieden und Christian Stemper nachgerückt. Patrick Brendel und Rainer Nießer waren für das Kollegium der Feldgeschworenen in der Gemarkung Hetzelsdorf vereidigt worden.

Für die Freiwillige Feuerwehr Zaunsbach waren Sebastian Zimmermann und Hans-Jürgen Schüpferling, für die Freiwillige Feuerwehr Hetzelsdorf Stephan Herbst und Patrick Brendel und für die Freiwillige Feuerwehr Pretzfeld Konstantin Kunze als Kommandanten und deren Stellvertreter gewählt worden.

„Dieses Engagement ist das Fundament für unsere Gesellschaft“, fügte Lipfert hinzu und zählte die Projekte des vergangenen Jahres der Marktgemeinde auf.

Neubau des Kinderhorts

„Der Neubau des Kinderhortes an der Sportplatzstraße wird durch den Abschluss der Vorplanung konkret“, stellte der Bürgermeister fest. Die weiteren Planungen werden im neuen Jahr fortgeführt, die Marktgemeinde befindet sich im Zeitplan.

„In baulicher Hinsicht wurde mit der Neugestaltung der Judengasse eine notwendige Investition vorgenommen, die für den Altort zudem eine Aufwertung und Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität bedeutet“, sagte Lipfert und zählte weiter auf, dass Pretzfeld auch an verschiedenen Naturschutzprojekten teilgenommen habe.

Zum Beispiel nimmt die Marktgemeinde am „Blühpakt Bayern“ und am Projekt „Wässerwiesen 2.0“ teil. Die Grundschule Pretzfeld wurde als Wasserschule im Landkreis eingerichtet. Eine Heimat-Info-App wurde eingeführt und das Kernwegekonzept verabschiedet. „Die Kinderkrippe als Übergangslösung in Wannbach wird konkret, die Container sind bestellt und weitere Schritte für eine Umsetzung einer zwei-gruppigen Krippe werden umgesetzt, so dass die Inbetriebnahme 2024 fest eingeplant werden kann“, trug der Bürgermeister vor.

Der Spielplatz an der Schule war mit Spielgeräten ausgestattet worden. Allerdings war die Initiative „Nahwärmenetz Wannbach“ nicht umgesetzt worden.

Zum Thema Flüchtlingspolitik sagte er: „Bereits in dieser Woche werden Flüchtlinge aus Syrien in Pretzfeld ankommen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit der gebotenen Sachlichkeit in unserer Gemeinde die sich daraus ergebenden Herausforderungen ohne Vorurteile meistern können.“

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