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Heizung kaputt
Fast hätten Untermerzbacher Schüler frieren müssen
Der Heizkessel in der Grundschule Untermerzbach ging in der Weihnachtszeit kaputt.
Der Heizkessel in der Grundschule Untermerzbach ging in der Weihnachtszeit kaputt. // Helmut Will
Signet des Fränkischen Tags von Helmut Will
Untermerzbach – „Wir mussten handeln!“ Der Untermerzbacher Bürgermeister gab die Erneuerung des Heizkessels in der Weihnachtszeit in Auftrag. Die Gemeinderäte erfuhren jetzt davon.

Bei dem Tagesordnungspunkt Grundschule war im Besonderen der Heizkessel der Schule das Thema am Montag in der Sitzung des Gemeinderates. Der Bürgermeister hatte die Erneuerung des Kessels per dringlicher Anordnung in der Weihnachtszeit in Auftrag gegeben. „Wir mussten handeln, da der Kessel Wasser verlor, obwohl er erst elf Jahre alt ist“, sagte der Bürgermeister. Eine Firma aus Ebern hatte den Auftrag im Wert von 48.373 Euro erhalten. „Ein stolzer Preis, aber es war nötig“, sagte Helmut Dietz (SPD).

Kommunale Wärmeplanung auf eine Gesetzesgrundlage stellen

Um die Kommunale Wärmeplanung auf eine Gesetzesgrundlage zu stellen, sei eine Potenzanalyse erforderlich, die zu vergeben sei, sagte Dietz. Daraus könne man ersehen, was für die Gemeinde machbar und sinnvoll sei. Dietz erklärte: „Dabei wird festgestellt, wie viel überhaupt gebraucht wird, welche Heizungen sinnvoll wären. Auch über Wärmenetzwerke wird nachgedacht.“

Die Gemeinderäte stimmten schließlich einem Angebot mit einer Eigenbeteiligung der Gemeinde in Höhe von 3570 Euro zu.

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Kommunale Daseinsvorsorge und Krisenmanagement war ein weiteres Thema. So sollte Vorsorge bei möglichen Stromausfällen getroffen werden. „Das ist meiner Meinung nach besonders für die Wasser- und Stromversorgung von zentralen Gebäuden und Einrichtungen nötig“, sagte der Bürgermeister. Dazu zählten das Rathaus, das Feuerwehrhaus und die Hochwasserbehälter. Nötig wären drei Aggregate mit verschiedenen Leistungsstärken.

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Eine Firma aus Bindlach bei Bayreuth erhielt einen entsprechenden Auftrag über 46.850 Euro. Es handelt sich um transportable Aggregate, die im Bauhof gelagert und bei Bedarf eingesetzt werden können.

Das gemeindliche Einvernehmen für die Errichtung einer Repowering-Windkraftanlage auf dem Bretzenstein wurde erteilt. Es seien alle Voraussetzungen auch hinsichtlich der Schallemissionen erfüllt, sagte Dietz.

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