Evangelische Kirchengemeinde 100. Ausfahrt für Rad’tsch-Mobil in Herzogenaurach Das Rad’tsch-Mobil der Evangelischen Kirche in Herzogenaruach entstand im Technik-Team und ist mit Kühlschrank, Waschbecken und Beleuchtung ausgestattet. // Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Herzogenaurach von Redaktion TEILEN  11.08.2024 Herzogenaurach – Das Rad'tsch-Mobil in Herzogenaurach ist bei den Menschen in der Stadt beliebt. Nun unternimmt dessen Team eine Jubiläumsausfahrt. Sie sind Vorbild für viele ähnliche Projekte in der Region. Am morgigen Sonntag ist das Herzogenauracher Rad’tsch-Mobil zum 100. Einsatz unterwegs, teilt die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde in einer Pressemeldung mit. Drei Ehrenamtliche, eine große Kanne Kaffee, zwei Kuchen, ein Lastenfahrrad mit allem Drum und Dran reiche, um Menschen zu erreichen. Das Rad’tsch-Mobil mit dem Team von Pfarrerin Schürrle rollt von Ostern bis Oktober durch die Stadt in den Lohhof. Bei Festen und Messen in der Fußgängerzone, auf dem Spielplatz und vor der Kita, auf dem Kirchentag und beim ParkingDay wird der Eigenbau des Technik-Teams begeistert angenommen. Allein die Ausstattung zieht Interessierte an. Dabei bleibt es nie. „Die Menschen schütten uns ihr Herz aus und sind so dankbar“, erzählt Oskar vom Team und Barbara schwärmt von ihrer Aufgabe: „Das ist ein Ehrenamt, bei dem dir der Erfolg sofort entgegen strahlt.“Das Rad’tsch-Mobil ist bei weitem nicht das einzige mobile Café, mit dem die Evangelische Kirche im Großraum Erlangen/Fürth/Nürnberg den Menschen entgegen rollt. Vom Fürther Friedhofscafé, initiiert vom Freiwilligenzentrum Fürth und vom Erlanger Kaffee Kränzchen der Ehrenamtskoordination haben die Herzogenauracher viel gelernt. Vom Technik-Team wurde das Lastenfahrrad mit Kühlschrank, Waschbecken und Beleuchtung in Eigenleistung ausgebaut. Am Ohmplatz und in Großgründlach Die Rückmeldungen der Besucher motivieren seitdem auch anderswo Menschen zum Ehrenamt. Sabine Merten von der Evangelischen Friedhofsverwaltung in Uttenreuth ist so begeistert, dass sie es mittlerweile zu einem eigenen Ableger der Erlanger Café Kränzchen auf ihrem Friedhof gebracht hat. In Büchenbach wurde aus einer Ein-Frau-Initiative mit Fahrrad und Tapeziertisch ein Friedhofscafé. Doch nicht nur auf dem ruhigen Friedhof, sondern auch mitten in der Großstadt zieht das Lastenrad der Evangelischen Kirchengemeinde St. Matthäus am Ohmplatz Kinder, Mütter, Senioren und Menschen an, die sich über einen Schluck Wasser freuen. Der Kaffee aus einer Tasse mit einem Engelsmotiv verrät, was dahintersteckt. Menschen, die sich Zeit nehmen zum Zuhören. Ute Wierny und ihr Team sind einmal in der Woche am Ohmplatz. Beim Sportverein in Großgründlach und vor dem Hofladen in der Hauptstraße staunen Menschen über die Offenheit der Evangelischen Kirche. Mobiles Café in Fränkischer Schweiz Mit Freude werden die auffällig gestalteten Lastenräder auch auf öffentlichen Plätzen erwartet. In Bad Windsheim fuhr das Rad’tsch-Mobil der Kirchengemeinde zum Sonnenuntergang aus. Und anderswo sind Ideen für ein Angebot für Senioren am Werden. In der Fränkischen Schweiz hat das mobile Café übrigens einen Motor, ist knallrot und hält bei den Menschen auf dem Dorf. Lesen Sie auch: Nach acht Jahren Pfarrerin Tabea verabschiedet sich aus Vestenbergsgreuth Pfarrerin Tabea Richter nimmt Abschied aus Vestenbergsgreuth. Acht Jahre lang war sie dort Pfarrerin. Nun blick sie auf ihre Zeit dort zurück. Wohin sie wechselt, ist bereits bekannt. Glaube in Kleinweisach Kirchengemeinde verabschiedet Pfarrer Georg Salzbrenner 33 Jahre lang diente er der Kirche, nun geht Pfarrer Georg Salzbrenner in den Ruhestand. Der Abschied war emotional. Die Kirchengemeinde gestaltete einen musikalischen Gottesdienst. Kirche in der Krise Gössl und Herrmann diskutieren bei Glaubenstag in Hannberg Innenminister Joachim Herrmann und Erzbischof Herwig Gössl diskutieren beim Glaubenstag in Hannberg Kirchenfragen. Gössl spricht sich für soziales Engagement aus. Doch er benennt auch ein Problem.