ESC Höchstadt
Wenn die Eishalle zum Kino wird
Die eine oder andere Choreografie war ebenfalls im Eisstadion zu sehen.
Die eine oder andere Choreografie war ebenfalls im Eisstadion zu sehen.
ESC Höchstadt
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Höchstadt a. d. Aisch – Am Kieferndorfer Weg schlüpfen die Kunstläufer des ESC in die Schlittschuhe − und in Filmrollen.

Eine fantasievolle Reise durch die Welt des Films gab es im Höchstadter Eisstadion zu sehen: Zur „ESC Gala on Ice – Cinematic Fantasia“ hatte der ESC Höchstadt eingeladen. Laut Pressemitteilung der Veranstalter stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Filmwelt und befasste sich mit deren Meisterwerken.

Rote Absperrkordeln und Filmplakate vermittelten den Zuschauern bereits am Eingang die Atmosphäre eines Kinos und ein großes Schild hieß sie im „Ice-Cinema Höchstadt“ willkommen. Als alle Besucher ihre Plätze eingenommen hatten, begann die Vorstellung mit einem Besuch in einer weit entfernten Galaxie. Insgesamt sechsundzwanzig Filmwelten wurden im abwechslungsreichen Programm des Abends präsentiert. Sie führten die großen und kleinen Zuschauer in fantastische Reiche, den Wilden Westen und die in die Kulissen vieler Klassiker. So trafen die Gäste in der ersten Halbzeit etwa auf eine Gruppe Feen aus Nimmerland, besuchten die Pharaonin Cleopatra in ihrem Palast und machten mit Mary Poppins einen Abstecher auf die Dächer der Stadt.

Charlie Chaplin und Obelix

Nach einer kurzen Pause samt spontaner Tanzeinlage, bestaunten die Gäste in den Wäldern von Pandora einn Heilungsritual. Außerdem begegneten sie Charly Chaplin oder Obelix. Sie folgten den Gefährten aus „Der Herr der Ringe“ zum Schicksalsberg, lüfteten das Geheimnis der eisernen Maske und folgten Prinzessin Jasmin durch den Zauber arabischer Nächte.

Seit Sommer am Auswählen

„Wir wollten, wie im vergangenen Jahr auch, ein stimmiges Gesamtbild erschaffen“, berichtet Nadja Müller, Vorsitzende des ESC Höchstadt. So wurde seit Sommer, eine bunte und vielfältige Auswahl an Filmen zusammengestellt. Ergänzt wurde die abwechslungsreiche Musikauswahl durch fantasievolle Kostüme und farbenfrohe, thematisch passende Bilder. Diese wurden hinter die Akteure auf einer großen Leinwand projiziert.

Neben Blockbustern auch unbekannte Filme

Über 300 Eisläufer aller Altersgruppen stellten ihr Können in ihren Choreografien unter Beweis. Neben großen Gruppennummern und Solisten waren Paarläufe und die beiden Synchroneiskunstlaufteams des ESC zu sehen. „Es war uns wichtig, neben bekannten Klassikern und bildgewaltigen Blockbustern auch etwas unbekanntere Filme ins Programm aufzunehmen“, sagt Müller. „So wollten wir diesen Abend zu einem abwechslungsreichen Spektakel machen, der die Gäste zum einen neugierig macht, aber auch einen Erkennungswert beinhaltet. Und ich denke, das ist uns auch gelungen“, fügte sie nach der Darbietung hinzu.

Der traditionelle Abschluss

Die Gala on Ice des ESC stellt den alljährlichen und traditionsreichen Abschluss der Eissaison des Vereins dar. Nach dem ersten Bavariacup − einem internationalen Synchroneiskunstlaufwettbewerb bei dem über 500 Sportler aus zehn Nationen in Höchstadt zu Gast waren − war die Veranstaltung ein weiterer Höhepunkt im Programm des ESC.

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