Auch in diesem Jahr nehmen vor allem zwei schon bekannte, große Infrastrukturprojekte deutlichen Einfluss auf den Straßenverkehr: Die Kanal- und Straßenbaumaßnahmen kombiniert mit dem Ausbau der Versorgungsnetze im Burgstaller Weg und im Bereich Eichelmühlgasse, Klummgasse und Kellergasse. In einer Pressemitteilung geben das Sachgebiet Tiefbau der Stadt Herzogenaurach und die Herzo Werke GmbH einen Überblick über diese und weitere Bauvorhaben, die in den kommenden Monaten vorzugsweise angegangen werden und den Straßenverkehr beeinträchtigen.
Damit sich Bürgerinnen und Bürger sowie Pendelnde frühzeitig auf Umleitungen oder andere den Verkehrsfluss ausbremsende Effekte einstellen können, informiert in Herzogenaurach ein Bauprojekteplan über im Vorfeld bekannte, abgestimmte Tief- und Straßenbaumaßnahmen. Im Fokus sind dabei Baumaßnahmen an Hauptverkehrsrouten und anderen öffentlichen Verkehrsflächen, die entweder besonders relevant sind oder die sich längerfristig auswirken. Im Jahr 2025 ist die Liste an Projekten erneut recht kurz. Grund dafür sind unter anderem die zwei schon bekannten Großprojekte, die die Kapazitäten im Tiefbauamt der Stadt und bei den Herzo Werken binden.
Baustellen Burgstaller Weg, Kellergasse, Klummgasse und Eichelmühlgasse
Sowohl im Burgstaller Weg als auch im Bereich der Kellergasse, Klummgasse und Eichelmühlgasse werden die umfassenden, bereits aus den Vorjahren bekannten Baumaßnahmen fortgeführt. Diese erstrecken sich von der Sanierung der Kanalisation und der im Ausbaubereich befindlichen Verkehrsflächen auf städtischer Seite bis zur Erneuerung der Versorgungsleitungen für Wasser, Gas, Strom und Kommunikation sowie der Straßenbeleuchtung durch die Herzo Werke.
Die Maßnahme im Burgstaller Weg ist in drei Bauabschnitte aufgeteilt. Noch voraussichtlich bis Juni werden die Arbeiten im ersten Abschnitt durchgeführt. Mit dem zweiten Bauabschnitt soll planmäßig Anfang September begonnen werden. Schon am 20. Februar wurde mit der ebenfalls im Zuge der Maßnahme im Burgstaller Weg anstehenden Erweiterung des Glasfasernetzes in der Von-Seckendorff-Straße begonnen. In den Straßen Kellergasse, Klummgasse und Eichelmühlgasse sollen die Straßenbauarbeiten ab Ende des ersten Quartals beginnen. Insgesamt sollen die Arbeiten noch bis voraussichtlich Mai 2026 andauern. Das tatsächliche Fortschreiten der Maßnahmen ist jedoch von den Gegebenheiten vor Ort abhängig. Die Straßen im Bereich beider Gebiete werden zeitweilig in jedem Fall nur eingeschränkt nutzbar sein. Die Anliegerinnen und Anlieger werden über die Bautätigkeiten im Detail rechtzeitig vorher informiert.
Keine größeren Einschränkungen im Stadtgebiet
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Brückenbauwerkssanierung westlich des Freibadgeländes im vergangenen Jahr gibt es für 2025 derzeit noch keine konkreten Pläne zu Sanierungsmaßnahmen, die den Verkehr innerhalb Herzogenaurachs einschränken.
Auch im Auftrag des Landkreises bzw. des Staatlichen Bauamts Nürnberg sind derzeit keine Baumaßnahmen in und um Herzogenaurach geplant, da der sechsspurige Ausbau der BAB zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen rund um die Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach vor Ort noch immer zu Einschränkungen für den Verkehr führt. Konkrete Informationen zu aktuellen Auswirkungen der Baumaßnahmen veröffentlicht die A3 Nordbayern GmbH & Co. KG stets unter https://www.a3-nordbayern.de/aktuell/presse.
Sanierungen der technischen Infrastruktur
Wichtige Bausteine der Instandhaltungsmaßnahmen in Herzogenaurach bilden allerdings weiterhin die Projekte im Auftrag der Herzo Werke GmbH zur Sanierung und Erweiterung von Gas-, Wasser- sowie Strom- und Kommunikationsleitungen für den Breitbandausbau mit Glasfaser. Neben den bereits angesprochenen Großprojekten werden in diesem Jahr folgende Einzelmaßnahmen ausgeführt:
Im Bereich Stromversorgung wird im dritten Quartal in der Nankendorfer Straße eine Trafostation neu gebaut und anschließend an das Stromnetz angeschlossen. Außerdem soll hier das Niederspannungsnetz erweitert werden. In der Katscherstraße wird zu Anfang des 2. Quartals neben dem Niederspannungsnetz ebenso das Glasfasernetz erweitert.
Während sich die Maßnahmen hier teilweise auf den Straßenbereich auswirken werden, beschränken sich die Auswirkungen einer Maßnahme mit gleichem Zweck im Schubertring im 2. Quartal auf den Gehweg. Im vierten Quartal steht dann im Brunnenweg die Erweiterung des Niederspannungs- und Mittelspannungsnetzes an, verbunden mit einer Erweiterung des Glasfasernetzes. Dies wird voraussichtlich Gehweg- und Teilstraßensperrungen im Abschnitt zwischen dem Brunnenweg 16 und der Höfener Straße zur Folge haben.
Als Projekt im Bereich der Wasserversorgung ist die Erneuerung der Wasserhauptleitung in der Galgenhofer Straße zu nennen, einhergehend mit einer Teilsperrung der Straße zwischen Brunnenhaus und Galgenhof im ersten und zweiten Quartal. Eine Maßnahme mit dem gleichen Zweck findet im dritten und vierten Quartal in der Hirschberger Straße statt, wobei hier vermutlich eine vorübergehende Vollsperrung der Straße notwendig werden wird.
Neben der Erneuerung der Wasserhauptleitung und des Niederspannungsnetzes steht in der Spiegelgartenstraße im zweiten und dritten Quartal auch die Erweiterung des Glasfasernetzes an. Auch in diesem Fall muss die Straße voraussichtlich vollständig für den Verkehr gesperrt werden. Die Wasserhauptleitung in Richtung Welkenbach soll außerdem im dritten und vierten Quartal erneuert werden. Einschränkungen beschränken sich bei dieser Maßnahme aufgrund der geschlossenen Bauweise jedoch vor allem auf wenige Montagegruben im Bereich der an den dortigen Geh- und Radweg angrenzenden Wiese. Welche Beeinträchtigungen die Erneuerung des Regenüberlaufbauwerks RÜ 24B sowie die Erneuerung der anliegenden Wasserhauptleitungen im Ebrachweg ab dem 2. Quartal mit sich bringen wird, muss aktuell noch abgestimmt werden.
Weitere Informationen zu Bauarbeiten vorab
Die teils angedeuteten Beeinträchtigungen in den entsprechenden Straßen und auf den Gehwegen orientieren sich im Detail am baulichen Ablauf und an den Gegebenheiten vorab. Eine Information darüber erfolgt rechtzeitig vor Beginn der Bautätigkeiten. Trotz aller Vorkehrungen und Planungen, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, erfordern Baustellen Geduld und Verständnis, vor allem von den Anliegerinnen und Anliegern. Dr. German Hacker, Erster Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach, erklärt: „Die Jahresübersicht über die Tief- und Straßenbauprojekte soll dem Informationsbedürfnis der Betroffenen nachkommen und vorausschauend auf diese vorbereiten.“
Aktuelle Meldungen zu den konkreten Auswirkungen der einzelnen Maßnahmen auf den Straßenverkehr finden Sie immer aktuell unter https://www.herzogenaurach.de/stadtraum/verkehrsinformationen.