Zukunftsatlas
Landkreis hat gute Noten im "Zukunftsatlas"
Die Stadt Erlangen hat Strahlkraft auch in den Landkreis Erlangen-Höchstadt.
Die Stadt Erlangen hat Strahlkraft auch in den Landkreis Erlangen-Höchstadt.
Arne Seebeck
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
LKR Erlangen-Höchstadt – Die Prognos-AG hat den “Zukunftsatlas 2022“ veröffentlicht und spricht ERH große Zukunftschancen zu. Die Stadt Erlangen übertrifft den Kreis noch.

Platz 25 von 400 Kreisen und kreisfreien Städten und damit sehr hohe Zukunftschancen: Das ist das Ergebnis, das die Schweizer Prognos-AG in ihrer Studie „Zukunftsatlas 2022 – Das Ranking für Deutschlands Regionen“ für den Landkreis Erlangen-Höchstadt berechnet hat.

Mithilfe der Kategorien „Stärke“, „Dynamik“, „Demografie“, „Wirtschaft & Arbeitsmarkt“, „Wettbewerb & Innovation“ und „Wohlstand & soziale Lage“ lassen sich Chancen und Risiken der Standorte ermitteln und Aussagen über die aktuelle Standortstärke, den Ist-Zustand und die Entwicklung der Region in den vergangenen Jahren treffen.

Stark und innovativ

Das beste Ergebnis erzielte der Landkreis Erlangen-Höchstadt im Bereich „Wettbewerb & Innovation“. Bundesweit belegt der Landkreis darin den 14. Platz.

Bei „Stärke“ rangiert der Landkreis mit Rang 16 auch noch unter den Top 20 der Bundesrepublik. In der Kategorie „Wohlstand & soziale Lage“ ist es Platz 23.

Mitten im Speckgürtel

„Der Landkreis hat sich aufgrund seiner optimalen Lage in der Metropolregion und der ansässigen Firmen in den letzten 50 Jahren gut entwickelt und zählt heute zu den Topregionen Deutschlands. Wie seine Erfolgsgeschichte zeigt, machen Wettbewerb, Innovation und Stärke den Landkreis gemeinsam zukunftsfähig“, freut sich Landrat Alexander Tritthart über die sehr hohen Zukunftschancen.

Als digitale Bildungsregion in Bayern, gepaart mit einer sehr niedrigen Arbeitslosenquote und hochwertigem Bildungsangebot, sei der Landkreis gut für die Zukunft aufgestellt.

Erlangen auf Platz 2

Gegenüber der Nachbarstadt Erlangen kann aber auch Erlangen-Höchstadt nur den Hut ziehen. Auf ihrem komfortablen zweiten Platz muss sich die Hugenottenstadt von 399 Konkurrenten nur dem Landkreis München geschlagen geben.

Es sind Firmen wie Siemens und die Universität Erlangen-Nürnberg von deren Wirtschaftskraft auch die Landkreise im Umkreis der Stadt profitieren.

Aus 29 Kriterien wird ein Atlas

Aus 29 makro- und sozioökonomischen Indikatoren entwickelt die Prognos-AG ihren Zukunftsindex und zeigt so die regionale Verteilung der Zukunftschancen und -risiken in Deutschland auf.

Er hilft Regionalentwicklern und Wirtschaftsförderern dabei, regionspezifische Handlungsbedarfe und zukunftsorientierte Strategieprozesse abzuleiten. Unternehmen unterstützt er bei der Suche nach Standorten.

Der „Zukunftsatlas“ erscheint seit 2004 alle drei Jahre. 2016 erreichte der Landkreis Erlangen-Höchstadt Platz 27, 2019 Platz 20.

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