Sieben Vermisste Großübung der Feuerwehr in Wildflecken Bei der Personenrettung und Brandbekämpfung kam es während der Großübung in Willdflecken zu einem simulierten Atemschutznotfall, bei dem ein Atemschutzgeräteträger gerettet werden musste. // Sebastian Schmitt Atemschutz, um in die verrauchten Teile vordringen zu können // Sebastian Schmitt Sieben Vermisste mussten gerettet werden. // Sebastian Schmitt Drehleiter im Einsatz // Sebastian Schmitt Der Einsatzleiter hatte alle Hände voll zu tun // Sebastian Schmitt Auch die Straßensperrung gehört zum Einsatzgebiet. // Sebastian Schmitt Materialbeschaffung: Das Zusammenspiel der Wehren klappte einwandfrei. // Sebastian Schmitt Bei Rauchentwicklung geht es nicht ohne Atemschutz // Sebastian Schmitt Wenn ein Kamerad Probleme hat, ruhig bleiben und schnell handeln // Sebastian Schmitt Sieben Vermisste mussten die Wehrler in den Rauchschwaden suchen. // Sebastian Schmitt Bei Rauchentwicklung geht es nicht ohne Atemschutz // Sebastian Schmitt Das Zusammenspiel der Wehren klappte einwandfrei. // Sebastian Schmitt von Sebastian Schmitt TEILEN  16.05.2024 Wildflecken – Bei einer Großübung der Feuerwehren in Wildflecken gab es so manch knifflige Aufgabe zu lösen. Dichter Rauch drang am Wochenende aus einem Wohngebäude in der Jahnstraße. Aus dem eigentlich leerstehenden Haus hörte man Rufe, Jammern und Schreie. Sekunden später ertönten die Sirenen in alle Ortsteilen. Was war passiert? In Wildflecken fand eine eindrucksvolle Großübung statt, an der die Freiwilligen Feuerwehren aus Wildflecken und Oberbach sowie die Werkfeuerwehr Paul & Co aus Oberwildflecken teilnahmen. Unter der Leitung von Wildfleckens Kommandant Daniel Kleinheinz wurden die Einsatzkräfte zu einem simulierten Brand in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus in der Jahnstraße gerufen. Suche nach sieben Vermissten Im Szenario wurden sieben Personen vermisst, die durch die eingesetzten Atemschutztrupps und über Steckleitern gerettet wurden. Bei der Personenrettung und Brandbekämpfung kam es zu einem simulierten Atemschutznotfall, bei dem ein Atemschutzgeräteträger gerettet werden musste. Die Vorbereitungen begannen früh am Morgen, als die Feuerwehren ihre Ausrüstung, darunter Atemschutzgeräte und Masken, bereitstellten. Nachmittags trafen sich alle Teilnehmer im Feuerwehrhaus, um die Übung zu besprechen und letzte Details zu klären. Detaillierte Planung Das Szenario war detailliert geplant und umfasste verschiedene Einsatzsimulationen, darunter Rauchentwicklung, Personenrettung und Brandbekämpfung sowohl im Innen- als auch im Außenbereich des Gebäudes. Die Koordination erfolgte über Funk, wobei die Feuerwehr Wildflecken als erste vor Ort war, gefolgt von Oberbach. Kommandant Daniel Kleinheinz gab vor der Einsatzübung klare Richtlinien aus und betonte die Bedeutung der Übung für das Training und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren. „Wir müssen darauf vorbereitet sein, in jeder Situation zu handeln. Diese Übung gibt uns die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen zu testen“, erklärte er den Teilnehmern. Ruhig bleiben, schnell handeln Während der Übung traten verschiedene Herausforderungen auf, die von den Einsatzkräften gemeistert werden mussten. Ein simulierter Atemschutznotfall sorgte für Spannung, als ein Feuerwehrmann in Schwierigkeiten geriet und gerettet werden musste. „Es ist wichtig, dass wir auch in solchen Situationen ruhig bleiben und schnell handeln“, erklärte Kleinheinz seinen Leuten. Die Teilnahme an der Übung war durchaus vorbildlich: 26 Feuerwehrleute aus Wildflecken, sieben aus Oberbach und sechs von Paul & Co waren vor Ort, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehren funktionierte reibungslos, was die Effektivität der Einsatzkräfte unterstrich. Drehleiter und Atemschutz Die Feuerwehren setzten eine Vielzahl von Geräten ein, darunter Aggregate, Nebelmaschinen, Warnleuchten zur Simulation. Außerdem hatte die Werkfeuerwehr von Paul & Co ihre Drehleiter im Einsatz. Besondere Aufmerksamkeit erforderten die Atemschutzgeräte, die es den Feuerwehrleuten ermöglichten, in die verrauchten Bereiche des Gebäudes vorzudringen, um Personen zu retten und den Brand zu bekämpfen. Die Übung endete um 17.10 Uhr mit einer kurzen Übergabe an den Kreisbrandrat. Kommandant Kleinheinz bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihren Einsatz und betonte die Bedeutung solcher Übungen für das Zusammenspiel der Feuerwehren. Erfreulich viele Zuschauer Das Engagement und die Professionalität der Feuerwehrleute während der Großübung zeigen deutlich, wie wichtig es ist, gut ausgebildete und koordinierte Einsatzkräfte zu haben, um im Ernstfall Leben zu retten und Schaden zu verhindern. „Ich bin stolz auf jeden einzelnen von euch. Diese Übung hat gezeigt, dass wir gemeinsam für die Sicherheit unserer Gemeinde arbeiten können“, sagte Kommandant Kleinheinz bei seine Ansprache. „Es war schön, dass auch so viele interessierte Zuschauer vor Ort waren. Wir hoffen, dass wir bei dieser sehr realitätsnahen Übung den Bürgern den Dienst der Feuerwehr etwas näher bringen konnten.“ Die komplette Einsatzübung wurde auch von Bürgermeister Gerd Kleinhenz verfolgt und ausgewertet, der allen Teilnehmern Respekt und Anerkennung zollte für die professionelle Arbeit im Dienst des Brandschutzes. Mehr aus Wildflecken: Gelungener Neustart Kinderkrippe im neuen Zuhause in Oberwildflecken Nachdem die Kinderkrippe Wildflecken gezwungen war umzuziehen, wurde in Oberwildflecken eine neue Heimat gefunden. Was genau den Umzug verursacht hat und wie die neue Lösung aussieht.