Kommunalwahl 2026 Seßlacher Bürgermeister: Bereit für weitere Amtszeit Maximilian Neeb will es wieder wissen: Seßlachs Bürgermeister kandidiert für die Freien Wähler bei den Kommunalwahlen 2026 erneut als Rathauschef. // Foto: privat von Bettina Knauth TEILEN  13.06.2025 Seßlach – Maximilian Neeb möchte sich im März kommenden Jahres zur Wiederwahl stellen. Offiziell nominiert werden soll der 33-Jährige im Herbst. Ein Gegenkandidat ist bislang nicht in Sicht. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Bürgermeister Maximilian Neeb (Freie Wähler) tritt im nächsten Jahr wieder an: Bei der Kommunalwahl am 8. März 2026 möchte der 33-Jährige sich in seinem Amt behaupten, das er dann bereits im achten Jahr ausübt. Schon im März hatten sich Stadträte und Führungsspitze der Freien Wählergruppe „Bürgerblock“ Seßlach bei einer Klausurtagung geschlossen für eine erneute Kandidatur des gelernten Verwaltungsbeamten ausgesprochen. Diese Entscheidung bestätigte der Vorstand nun, ebenfalls einmütig. „Ich freue mich über das Vertrauen unserer Wählergruppe und hoffe, dass mir auch die Bürgerinnen und Bürger Seßlachs erneut ihr Vertrauen schenken werden“, sagt Neeb. Neue Regelung ab August 2025 Mariä Himmelfahrt: Seßlach verliert einen Feiertag Der 15. August ist in Seßlach künftig kein Feiertag mehr. Denn die Stadt ist nicht mehr überwiegend katholisch. Der Bürgermeister bedauert das, und der Pfarrer denkt über eine Veränderung nach. Maximilian Neeb will nochmal antreten „Sehr gern bin ich Bürgermeister für das gesamte Stadtgebiet“, betont der Rathauschef, „voller Leidenschaft setze ich mich für die einzelnen Belange unserer Bürger und Vereine ein.“ Dabei kämen ihm die Erfahrungen aus mittlerweile elf Jahren kommunalpolitischer Tätigkeit zugute. Erfahrungen, auf die Neeb auch für die neue Amtszeit aufbauen möchte: „In den letzten Jahren haben wir viel erreicht, aber wir sind noch lange nicht fertig!“ Auf Anhieb fallen ihm einige Pflichtaufgaben ein, die es noch zu erledigen gilt: Unterstützung des Feuerwehrwesens mit den notwendigen Investitionen in Liegenschaften und Inventar, weitere Infrastrukturmaßnahmen im Bereich Wasser/Abwasser, Sanierung städtischer Liegenschaften, Umsetzung der Dorferneuerung in Merlach und Gleismuthhausen. Ein Bieranstich gehört sicherlich zu den angenehmeren Aufgaben eines Bürgermeisters, zumindest wenn er – wie hier Maximilian Neeb beim diesjährigen Gänsplatzfest – problemlos gelingt. // Foto: Bettina Knauth Leichter werde die Aufgabe nicht werden, gibt sich der Bürgermeister keinen Illusionen hin. Die Herausforderungen wüchsen stetig, der finanzielle Spielraum der Kommunen verringere sich immer mehr. In sozialer Verantwortung den Bürgern gegenüber gelte es, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln klug zu wirtschaften, die Kosten zu reduzieren, aber weiter in die Infrastruktur und das soziale Leben zu investieren. „Mein Ziel ist es, dass Seßlach lebens- und liebenswert bleibt.“ Freiwillige Leistungen wie eine beispielhafte Kinder- und Jugendbetreuung, das Naturbad in Autenhausen, eine eigene Schulmensa, das kommunale Brauhaus, ein attraktiver neuer Spielplatz und die Unterstützung der Vereine sprächen für sich. Neeb: „Wir können als Stadt Seßlach stolz darauf sein, was wir unseren Bürgerinnen und Bürgern bieten.“ “In den letzten Jahren haben wir viel erreicht, aber wir sind noch lange nicht fertig! Mein Ziel ist es, dass Seßlach lebens- und liebenswert bleibt.” Maximilian Neeb Bürgermeister von Seßlach Bei der Nominierungsversammlung im Herbst möchten die Seßlacher Freien Wähler Maximilian Neeb offiziell zum Bürgermeisterkandidaten küren. Gleichzeitig soll auch eine „starke Liste“ präsentiert werden. Für den Vorsitzenden der Wählergruppe Nicola Schoppel steht fest: „Maximilian Neeb ist der richtige Mann, er bringt Seßlach weiter voran.“ Als Bürgermeister habe er bewiesen, „dass er nicht nur nahe bei den Bürgern ist, sondern mitten unter ihnen“. Das zeigten schon Neebs viele ehrenamtlichen Tätigkeiten und Mitgliedschaften in den Vereinen, egal ob beim FC Krecktal und der SpVgg Dietersdorf, in den Feuerwehren in Seßlach und Dietersdorf oder beim Faschingsverein Seßlach. Gerne setze sich das heimatverbundene Stadtoberhaupt für die Gemeinschaft ein. Kurioser Diebstahl Bürgermeister wütend: Wo ist mein Hammer? Seit dem Bieranstich bei einem Feuerwehrfest ist ein wichtiges Werkzeug von Maximilian Neeb verschwunden. „Es ist für mich mehr als nur ein Stück Holz“, sagt der Rathaus-Chef der Stadt Seßlach. „Gutes Klima, viel Kommunikation“ „Als Bürgermeister hat Maximilian die Stadt nicht nur mit kühlem Kopf durch die vergangenen Krisen geführt, sondern obendrein viele Projekte angestoßen und umgesetzt“, sagt Stefan Tranziska, Stadtrat und zweiter Vorsitzender des „Bürgerblocks“. Als Kreisrat und Vorstandsmitglied des FW-Kreisverbands sowie durch die Mitarbeit in der Initiative Rodachtal und weiteren Gremien sei Neeb sehr gut vernetzt. Federführend habe er zudem im Stadtrat für ein „gutes Klima, viel Kommunikation“ sowie eine reibungslose, sachliche und konstruktive Zusammenarbeit gesorgt. “Maximilian Neeb ist der richtige Mann, er bringt Seßlach weiter voran.” Nicola Schoppel Vorsitzender der FW-Wählergruppe „Bürgerblock“ Seßlach Bisher liegt für den Seßlacher Rathaussessel keine weitere Kandidatur vor. Bei der Bürgermeisterwahl am 27. Januar 2019 hatte sich der damals 27-jährige Neeb für viele überraschend schon im ersten Wahlgang mit 53,22 Prozent gegen seine Mitbewerber, 2. Bürgermeister Wolfgang Pfister (CSU, 34,41 Prozent) und Wolfgang Brasch (SPD, 12,37 Prozent), durchgesetzt. Die außerturnusmäßige Wahl war nötig geworden, nachdem sein Amtsvorgänger Martin Mittag (CSU) in den Bayerischen Landtag gewählt worden war. Bei den letzten Kommunalwahlen 2020 gewann die Freie Wählergruppe „Bürgerblock“ mit acht Sitzen die Hälfte der Stadtratsmandate; die CSU stellt fünf und die SPD drei Stadträte. Wahl 2026 in Coburg Kampf um das Landratsamt: Wer tritt gegen Straubel an? Nächstes Jahr im März wird der Landrat gewählt. Eine Kandidatin steht bereits fest. Aber ein anderer heiß gehandelter Name steht womöglich vor einem politischen Wechsel in die Stadt. Ein Überblick. Übergabe von Fördermitteln Stadtverwaltung Rödental: Ein Besuch im Ausweichquartier Die Rathaus-Sanierung ist ein echtes Politikum: Im Juli findet ein Ratsbegehren statt. Indessen wurde bereits der erste Förderbescheid übergeben. Und die Verwaltung? Die ist bereits umgezogen. Kommunalwahl 2026 Bernd Höfer tritt in Meeder erneut an „Nur gemeinsam sind wir stark“! Einstimmig votierte die gemeinsame List von CSU und Landvolk für Bernd Höfer als Kandidat für das Bürgermeisteramt.