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Jahresrückblick
2024: Brandstifter halten Mainleus in Atem
Feuer in Mainleus
Die Rauchentwicklung beim Brand im "Mordhaus" war immens. // privat
Mainleus – Eine Reihe von Brandstiftungen hielt im zurückliegenden Jahr den Markt Mainleus in Atem. Feuerteufel entzündeten Anfang des Jahres zwei Häuser. Die Haupttäter: zwei junge Männer.

Ein Raub der Flammen wurde nicht nur das grüne Haus in der Spinnereistraße, das als Mord-Haus in die Schlagzeilen geraten war.

Auch das weiße Haus in unmittelbarer Nachbarschaft brannte zu Teilen aus, nachdem ein Brandsatz in das Gebäude geworfen wurde.

Brand in Mainleus
In Mainleus brannte erst das grüne "Mordhaus", wenige Tage später wurde das weiße Haus ein Raub der Flammen. // Jürgen Gärtner

Die Täter versuchten zudem, einen Baumarkt anzuzünden. Als ihnen das nicht gelang, warfen sie einen Molotow-Cocktail auf eine Tankstelle.

Wie sich herausstellte, waren es drei junge Männer, die mit ihren Taten für Unruhe in der Bevölkerung sorgten. Die beiden Haupttäter – ein 19 Jahre alter Mann und ein 22-Jähriger – wurden zu längeren Haftstrafen verurteilt.

Ein weiterer 22-Jähriger – der Zwillingsbruder des Verurteilten – kam mit einer Bewährungsstrafe davon.

Das grüne Mordhaus ist inzwischen abgerissen. // Jürgen Gärtner

Das Perfide an den Tätern: die Zwillinge waren begeisterte Feuerwehrleute und hatten gerade ihren ersten großen Einsatz hinter sich – und wollten wieder einen Brand löschen.

Der dritte Beteiligte war als Blaulicht-Fotograf in ganz Bayern unterwegs und vom Rettungswesen fasziniert.

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