Jahresrückblick 2024: Brandstifter halten Mainleus in Atem Die Rauchentwicklung beim Brand im "Mordhaus" war immens. // privat von Jürgen Gärtner TEILEN  31.12.2024 Mainleus – Eine Reihe von Brandstiftungen hielt im zurückliegenden Jahr den Markt Mainleus in Atem. Feuerteufel entzündeten Anfang des Jahres zwei Häuser. Die Haupttäter: zwei junge Männer. Ein Raub der Flammen wurde nicht nur das grüne Haus in der Spinnereistraße, das als Mord-Haus in die Schlagzeilen geraten war. Auch das weiße Haus in unmittelbarer Nachbarschaft brannte zu Teilen aus, nachdem ein Brandsatz in das Gebäude geworfen wurde. In Mainleus brannte erst das grüne "Mordhaus", wenige Tage später wurde das weiße Haus ein Raub der Flammen. // Jürgen Gärtner Die Täter versuchten zudem, einen Baumarkt anzuzünden. Als ihnen das nicht gelang, warfen sie einen Molotow-Cocktail auf eine Tankstelle. Wie sich herausstellte, waren es drei junge Männer, die mit ihren Taten für Unruhe in der Bevölkerung sorgten. Die beiden Haupttäter – ein 19 Jahre alter Mann und ein 22-Jähriger – wurden zu längeren Haftstrafen verurteilt. Ein weiterer 22-Jähriger – der Zwillingsbruder des Verurteilten – kam mit einer Bewährungsstrafe davon. Das grüne Mordhaus ist inzwischen abgerissen. // Jürgen Gärtner Das Perfide an den Tätern: die Zwillinge waren begeisterte Feuerwehrleute und hatten gerade ihren ersten großen Einsatz hinter sich – und wollten wieder einen Brand löschen. Der dritte Beteiligte war als Blaulicht-Fotograf in ganz Bayern unterwegs und vom Rettungswesen fasziniert. Lesen Sie die wichtigsten Artikel zum Thema: Urteile gefallen Brandstifter: Tränen fließen nach hohen Strafen Im Mainleuser Brandstifterprozess sind die Urteile gefallen. „Sie haben mit ihren Taten den Grundsatz der Feuerwehr ,Löschen, retten, bergen, schützen‘ ins Gegenteil pervertiert", sagte die Richterin. Brandstiftung? "Kein Zufall": Schon wieder brennt es in Mainleus Das Gerücht von Brandstiftung machte schnell die Runde am Freitagabend in Mainleus. Schon wieder hat es mitten im Markt einen Großeinsatz der Feuerwehren gegeben - direkt neben dem "Mordhaus". Feuer Das "Mordhaus" in Mainleus ist ausgebrannt Das verrufene "Grüne Haus" in Mainleus, in dem Mordopfer Heiko F. vor knapp einem Jahr tödliche Verletzungen zugefügt worden sind, ist in der Nacht zum Montag ausgebrannt. War es Brandstiftung? Prozessauftakt Mainleuser Brandstifter: Mehr Taten als bisher bekannt Prozessauftakt: Über 6,5 Stunden dauerte die erste Verhandlung gegen drei junge Männer vor dem Landgericht Bayreuth. Ihnen wird vorgeworfen, in Mainleus mehrfach Brände gelegt zu haben. Erster Verhandlungstag Mainleuser Brandstifterprozess: "Fuck, was haben wir getan?" Der Prozess gegen die mutmaßlichen Mainleuser Brandstifter hat begonnen. Ihnen wird vorgeworfen, zwei Häuser angezündet zu haben. Eine weitere Tat hätte in einer Katastrophe enden können. Prozess Tag 2 Angeklagter entschuldigt sich bei Mainleuser Hausbesitzerin Tag 2 im Mainleuser Brandstifter-Prozess: Die Besitzerin des weißen Hauses, das die jungen Männer Anfang des Jahres angezündet hatten, war als Zeugin geladen. Ein Eimer als Alarmanlage Mainleuser Brandstifter-Prozess: So half Kommissar Zufall Tag 3 im Mainleuser Brandstifterprozess: Die Polizei berichtet, wie der Zufall half, den mutmaßlichen Tätern auf die Spur zu kommen. Und: Bei einem Angeklagten saß schon die Mutter im Gefängnis.