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In Kulmbach
Wunsch: Historische Bauwerke erhalten
Der Erhalt historischer Bausubstanz ist Kulmbacher Umfrage-Teilnehmern wichtig.
Der Erhalt historischer Bausubstanz ist Kulmbacher Umfrage-Teilnehmern wichtig. // Archiv/Alexander Hartmann
Kulmbach – In unseren beiden letzten Kategorien des Heimat-Monitors schneidet der Landkreis Kulmbach im Vergleich zu den anderen Landkreisen gar nicht schlecht ab.

Beim Immobilienmarkt landet er gemeinsam mit den Kronacher Nachbarn auf Rang 4 (Durchschnittswert: 5,01). An der Spitze steht da Bad Kissingen (5,4) – am Tabellenende Erlangen/Höchstadt (4,3).

Im Bereich Digitalisierung/Energie und Klima platziert sich Kulmbach mit 5,89 nur sehr knapp hinter dem Spitzenreiter Erlangen/Höchstadt (5,92). Das Schlusslicht hat hier Lichtenfels (5,21).

Immobilienmarkt: Schlechter Wert für Kulmbach

Wenig ausgeprägt sind die Unterschiede im Landkreis beim Immobilienmarkt – zwischen Rang 1 (Guttenberg – 5,86) und dem letzten Platz (Harsdorf – 3,88) beträgt er nicht einmal zwei Punkte. Andererseits zeigt dies, dass es um den Immobilienmarkt insgesamt nicht gut bestellt ist. Besonders aufhorchen lässt da sicher der Wert der Kreisstadt von 3,91 – der zweitschlechteste überhaupt.

Größere Unterschiede haben die Umfrage-Teilnehmer auf dem Sektor Digitalisierung/Energie und Klima verspürt. Hier liegen Presseck (4,61), Ködnitz (4,79) und Rugendorf (5,02) auf den hinteren Rängen, während Harsdorf (7,38), Wirsberg (7,02) und Thurnau (6,93) ganz oben stehen.

Himmelkroner und Mainleuser vermissen Glasfaser

Freie Nennungen unserer Umfrage-Teilnehmer gab es in diesen beiden Bereichen wenige. Aber es fällt auf, dass in Himmelkron und Mainleus der Punkt Glasfaserausbau genannt wird – in unserer Berichterstattung in dieser Woche werden wir das Thema vertiefen. In Buchau wie in weiteren Mainleuser Ortsteilen wird über das langsame Internet geklagt – in Buchau zusätzlich darüber, dass es „fast keinen Handyempfang“ gebe.

In Marktleugast werden „mehr Mietwohnungen, mehr Firmenansiedlungen“ gewünscht. Und: „Man sollte nicht nur Parks, unnütze Parkplätze an falschen Orten oder überteuerte Gebäude bauen. Man sollte auch schauen, dass die Häuser benutzt werden, die schon verfallen.“

Kulmbacher wollen alte Bauwerke erhalten sehen

Eine Reihe von Äußerungen gibt es aus Kulmbach. So heißt es zum Beispiel: „Meiner Meinung nach verliert Kulmbach immer mehr an Attraktivität und Lebensqualität. Die Bauprojekte passen immer weniger ins Stadtbild, auf die Erhaltung alter Bauwerke bzw. der Kombination von Alt/Neu wird kein Wert gelegt.“ Und: „Markante Altbauten sollten erhalten und saniert werden und nicht durch hypermoderne Glasbauten (siehe Stadtwerke, da bekommt man einen Schock, wenn man das blaue Ungetüm neben der Plassenburg sieht) ersetzt werden.“

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