In Kulmbach Wunsch: Historische Bauwerke erhalten Der Erhalt historischer Bausubstanz ist Kulmbacher Umfrage-Teilnehmern wichtig. // Archiv/Alexander Hartmann von Alexander Müller TEILEN  12.06.2023 Kulmbach – In unseren beiden letzten Kategorien des Heimat-Monitors schneidet der Landkreis Kulmbach im Vergleich zu den anderen Landkreisen gar nicht schlecht ab. Beim Immobilienmarkt landet er gemeinsam mit den Kronacher Nachbarn auf Rang 4 (Durchschnittswert: 5,01). An der Spitze steht da Bad Kissingen (5,4) – am Tabellenende Erlangen/Höchstadt (4,3). Im Bereich Digitalisierung/Energie und Klima platziert sich Kulmbach mit 5,89 nur sehr knapp hinter dem Spitzenreiter Erlangen/Höchstadt (5,92). Das Schlusslicht hat hier Lichtenfels (5,21). Immobilienmarkt: Schlechter Wert für Kulmbach Wenig ausgeprägt sind die Unterschiede im Landkreis beim Immobilienmarkt – zwischen Rang 1 (Guttenberg – 5,86) und dem letzten Platz (Harsdorf – 3,88) beträgt er nicht einmal zwei Punkte. Andererseits zeigt dies, dass es um den Immobilienmarkt insgesamt nicht gut bestellt ist. Besonders aufhorchen lässt da sicher der Wert der Kreisstadt von 3,91 – der zweitschlechteste überhaupt. Größere Unterschiede haben die Umfrage-Teilnehmer auf dem Sektor Digitalisierung/Energie und Klima verspürt. Hier liegen Presseck (4,61), Ködnitz (4,79) und Rugendorf (5,02) auf den hinteren Rängen, während Harsdorf (7,38), Wirsberg (7,02) und Thurnau (6,93) ganz oben stehen. Himmelkroner und Mainleuser vermissen Glasfaser Freie Nennungen unserer Umfrage-Teilnehmer gab es in diesen beiden Bereichen wenige. Aber es fällt auf, dass in Himmelkron und Mainleus der Punkt Glasfaserausbau genannt wird – in unserer Berichterstattung in dieser Woche werden wir das Thema vertiefen. In Buchau wie in weiteren Mainleuser Ortsteilen wird über das langsame Internet geklagt – in Buchau zusätzlich darüber, dass es „fast keinen Handyempfang“ gebe. In Marktleugast werden „mehr Mietwohnungen, mehr Firmenansiedlungen“ gewünscht. Und: „Man sollte nicht nur Parks, unnütze Parkplätze an falschen Orten oder überteuerte Gebäude bauen. Man sollte auch schauen, dass die Häuser benutzt werden, die schon verfallen.“ Kulmbacher wollen alte Bauwerke erhalten sehen Eine Reihe von Äußerungen gibt es aus Kulmbach. So heißt es zum Beispiel: „Meiner Meinung nach verliert Kulmbach immer mehr an Attraktivität und Lebensqualität. Die Bauprojekte passen immer weniger ins Stadtbild, auf die Erhaltung alter Bauwerke bzw. der Kombination von Alt/Neu wird kein Wert gelegt.“ Und: „Markante Altbauten sollten erhalten und saniert werden und nicht durch hypermoderne Glasbauten (siehe Stadtwerke, da bekommt man einen Schock, wenn man das blaue Ungetüm neben der Plassenburg sieht) ersetzt werden.“ Lesen Sie auch: Bädercheck Im Kulmbacher Land lockt die Freibad-Saison An heißen Sommertagen füllen sich die Schwimmbäder im Landkreis Kulmbach. Dort gibt es nicht nur Abkühlung , sondern auch viele Attraktionen für jeden Geschmack. Umfrage Himmelkroner wünschen sich ein Pflegeheim Die Rundschau-Leser aus Himmelkron haben sich im „Heimat-Monitor“ ein Pflegeheim gewünscht. Ob das realistisch ist? Wir haben im Klosterdorf nachgefragt. Sauberkeit Badesee: Trebgast sagt Müll den Kampf an Teilnehmer des Heimat-Monitors wünschen sich ein generelles Rauchverbot und mehr Reinlichkeit für den Trebgaster Badesee. Ob das umsetzbar ist? Leser-Umfrage Thurnau hui, Ködnitz pfui? Die Bürgermeister reagieren Beim Heimat-Monitor hat Thurnau bei der Lebensqualität und generell am besten abgeschnitten – Ködnitz dagegen belegt den letzten Platz. Wie bewerten die Bürgermeister das Ergebnis? Freizeit Fahren bald Kajaks im „Main-Amazonas“? Der Main soll bei Mainleus zum Freizeit- und Erlebnisraum werden. Das haben sich BR-Leser im „Heimat-Monitor“ gewünscht. Kajak- und Kanufahrten im „Main-Amazonas“ kann sich auch der Bürgermeister gut vorstellen.