Heimat-Monitor
Die Noten im Landkreis Lichtenfels
Heimat-Monitor: Landkreis Lichtenfels
Heimat-Monitor: das Gesamtergebnis für den Landkreis Lichtenfels.
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Moritz Kircher von Moritz Kircher, Tobias Kindermann Fränkischer Tag
LKR Lichtenfels – Wie ist die Lage im Landkreis Lichtenfels? Wir haben diejenigen gefragt, die es wissen müssen: die Menschen vor Ort. Und ab sofort schauen wir auf Basis der Umfrage hinter die Kulissen.

Was macht die Region besonders lebenswert? Und wo könnten die Dinge etwas besser laufen? Wir wollten es wissen. Und zwar von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Im März waren Sie beim Heimat-Monitor des Fränkischen Tages drei Wochen lang aufgerufen, Ihren Heimatort auf einer Skala von eins bis zehn zu bewerten. Und das in folgenden Kategorien: Lebensqualität, Gastronomie, Immobilienmarkt, Vereine, Familienfreundlichkeit, Gesundheitsversorgung, Sauberkeit, Sicherheit, Einzelhandel, Verkehr, ÖPNV, Seniorenfreundlichkeit, Kultur und Freizeit sowie in Sachen Digitalisierung, Energie und Klima.

Top-Wert bei der Sauberkeit

Eine überwältigende Zahl von 7714 Leserinnen und Lesern des Fränkischen Tages haben mitgemacht und abgestimmt. In mehr als 1000 freien Nennungen haben Sie uns Ihren Blick auf Ihren Heimatort darüber hinaus genauer erläutert. Danke dafür! Denn Ihre Stimme ist nun unser Arbeitsauftrag. Acht Wochen lang nehmen unsere Reporter die Region für Sie genau unter die Lupe. Los geht’s ab kommender Woche.

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Am besten steht es in der Region offenbar um die Sauberkeit in den Orten – mit einer Wertung von 7,38. Am Ende der Skala steht mit 4,67 der Immobilienmarkt. In der Kategorie hatten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, nach den Mieten und Immobilienpreisen sowie nach dem Wohnungsangebot gefragt. Aber was steckt hinter diesen Zahlen? Das wollen wir jetzt herausfinden und Ihnen in unserer Artikelserie bis Mitte Juni detailliert aufzeigen.

Die große Grafik oben zeigt: Das Lebensgefühl scheint sich in den elf Kommunen im Landkreis doch etwas zu unterscheiden. Bad Staffelstein liegt mit einem Wert von 6,56 ganz vorne, Schlusslicht ist Hochstadt mit 4,11. Schon vorweg: Oft sind es Schwächen in einzelnen Bereichen, die das Pendel in Richtung niedrige Zahlen ausschlagen lassen.


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Von den Nachbarn lernen

Doch die Kommunen, in denen es nicht so läuft, wie sich die Bürger das wünschen, können unter Umständen von den Nachbarn lernen. Oder man muss auch erkennen, dass es in einigen Punkten kaum möglich ist, Dinge zu ändern. Am Ende unserer Artikelserie können Sie sich als Leser ein Bild machen, wo etwa Dinge besonders gut laufen. Nicht für jeden wird jeder Punkt wichtig sein, so kann sich jeder eine eigene Liste aus den Werten in den einzelnen Bereichen zusammenstellen.

Was beim Betrachten der Gesamtwerte auffällt: Es hat sich im Landkreis eine Art West-Ost-Gefälle ergeben. Ebensfeld und Bad Staffelstein führen die Tabelle an. Die Bezeichnung „Gottesgarten am Obermain“ scheint also nicht ganz zu Unrecht bestehen. Das kann man nachvollziehen. Die Landschaft ist schön, die Verkehrsanbindung gut, größere Städte wie Bamberg oder Coburg sind schnell zu erreichen.

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In der östlichen Ecke, also Burgkunstadt, Altenkunstadt und Weismain, fallen die Zahlen nicht so gut aus. Auch hier wollen wir schauen, warum das im Detail so ist. Was bei der Auswertung überraschte: Nach oben hebt sich Redwitz ab und schneidet deutlich besser ab als seine Nachbarkommunen.

Es gibt also viele Themen, die von unserer Redaktion angegangen werden. Wir gehen jetzt auf Basis Ihres Abstimmungsergebnisses in die Details. Es wird spannend.

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