Schützenfasching
Zwei Schützendamen begeistern in Burgkunstadt
Mitten aus dem Leben berichteten in einem amüsanten Dialog Ingrid Fiedler und Gunda Kreutzer und erhielten dafür viel Beifall.
Mitten aus dem Leben berichteten in einem amüsanten Dialog Ingrid Fiedler und Gunda Kreutzer und erhielten dafür viel Beifall.
Dieter Radziej
F-Signet von Dieter Radziej Fränkischer Tag
Burgkunstadt – Das Vereinsheim der Schützengesellschaft 1905 von Burgkunstadt glich einer Baustelle. Die Verantwortlichen hatten für ihren traditionellen Schützenfasching das Motto „Auf der Baustelle“ ausgegeben.

Einer riesengroßen Baustelle glich diesmal das Vereinsheim der Schützengesellschaft 1905 von Burgkunstadt und dies nicht ohne Grund. Die Verantwortlichen hatten für ihren traditionellen Schützenfasching das Motto „Auf der Baustelle“ ausgegeben.

Natürlich passten sich auch die Besucher des Schützenfaschings nahtlos in diese Szenerie ein. Überall waren Bauleiter, Bauhelfer und Handwerker mit Bauhelmen, dem Meter in der Tasche oder dem Bleistift hinter dem Ohr beziehungsweise dem Gehörschutz darauf und in Arbeitskleidung zu sehen.

Pünktlich wie geplant konnten sich dann alle bei den Klängen von Franziska in das Faschingsgeschehen stürzen. Die ersten Programmhöhepunkte ließen nicht lange auf sich warten. Bei alldem fehlte der strenge „Dorfpolizist“ ebenso wenig wie die tüchtigen Handwerker wie Maler, Bäcker und Tischler, selbst ein Boxer und ein greiser Abt rückten ins Rampenlicht, während eine Ballett-Tänzerin mit ihrem Anmut glänzte.

Zwei tolle Tanten sorgen für Stimmung in Burgkunstadt

Nachdem die ersten Stimmungswogen geglättet waren, stand getreu dem Titel „Heit’ is’ so a schöner Tag“ die nächste Attraktion bevor, bei der Ingrid Fiedler und Gunda Kreutzer im Mittelpunkt standen.

Als tolle Tanten hatten sie reichlich Gesprächsbedarf, der von Corona über „Made in China“, dem Altwerden bis hin in die 70er Jahre reichte. Auch der Besuch beim Frauenarzt und die kritische Hinterfragung der Schließung der Frauenarztpraxis in Burgkunstadt beschäftigten das Damenduo.

Als schier unerschöpfliche Themenbereiche erwiesen sich die Körperpflege und diverse „Diäten“, wobei Ingrid und Gunda ihre Empfehlungen an die Schützengesellschaft weitergeben konnten.

Tosender Applaus im Schütenhaus

Die baulichen Maßnahmen in der Schuhstadt, das eigentliche Motto des Abends, konnten ebenfalls nicht unangesprochen bleiben.

Insbesondere bei dem nur 1,30 m hohen Dixiklo ließen die Schützendamen ihren Gedanken freien Lauf, als sie dessen Nutzung und die Haltung der Männer dabei humorvoll hinterfragten. Ihre Erfahrungen mit den eigenen Männern, manche Bettgeschichte und weitere Episoden aus dem Leben prägten den weiteren Auftritt.

Bei alledem hätten sie sich auch hin und wieder etwas Lob und Anerkennung von ihrem Partner gewünscht, so dass einer der beiden auf eine gute Idee kam, indem er – um sich das alles künftig zu ersparen – eine „Selbstlobemaschine“ entwickelt hatte.

Kurzum: Gunda Kreutzer und Ingrid Fiedler war es wieder einmal gelungen, einen humorvollen und gelungenen Beitrag zum Schützenfasching zu leisten. Tosender Applaus war ihnen dafür sicher.

Weitere Bilder vom Schützenfasching in Burgkunstadt:

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