Beitrag im ZDF Morgenmagazin Ein großes Loblied auf Coburgs Innenstadt Sprudelnder Fontänenbrunnen am Coburger Marktplatz. // Archiv / Jochen Berger von Redaktion TEILEN  07.07.2025 Coburg – In der Vestestadt selber werden häufig Leerstände und wenig Betrieb in der Innenstadt kritisiert. Der Blick von außen auf Coburg scheint ein anderer zu sein – zumindest im ZDF Morgenmagazin. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden „Schöne Lage, historische Kulisse, und eine Innenstadt, die lebt. Kein Wunder, dass viele Kommunen neidisch nach Coburg blicken.“ Das Video aus dem MoMa finden Sie hier. Mit diesen Worten fängt der Beitrag an, der heute, am Montag, um 6.17 Uhr im ZDF Morgenmagazin gesendet wurde. Er soll einen Blick auf die Lage der Innenstadt werfen, und hebt Coburg dabei als ein gutes Beispiel hervor – im bundesweiten Vergleich. „Denn entgegen dem bundesweiten Trend, prägt ein belebter Kern hier das Stadtbild.“ Die Stadt stärke die vielen inhabergeführten Läden in Coburg, heißt es. „Coburg ist lebenswert.“ In Interviews kommen Menschen von der Straße zu Wort: Lebenswert sei es in der Innenstadt, die Gebäude schön, die kleinen Geschäfte und viele Straßenfeste auch. Zwar wird auch beleuchtet, dass der Einzelhandel in Coburg ebenfalls gegen das Einkaufen im Internet ankämpfen muss, was allerdings auch gar nicht schlecht klappe. Annette Vogel von den Stadtmachern, Boutique-Betreiberin Steffi Cestone und Martin Vögele von der Riemannschen Buchhandlung werden interviewt. Studie vorgestellt Gute Noten für die Coburger Innenstadt Das Institut für Handelsforschung hat Passanten in mehr als einhundert deutschen Städten befragt. Die Ergebnisse für Coburg können sich sehen lassen. Bei drei Themen wurde aber auch Kritik geäußert. Auch OB Dominik Sauerteig freut sich über den Bericht: „Eine lebendige Coburger Innenstadt liegt mir ganz persönlich sehr am Herzen. So wie den vielen fleißigen Innenstadtakteuren. Ich nehme mir daher bewusst Zeit für sie und führe sehr regelmäßig auch Gespräche vor Ort in den Geschäften mit ihnen. Um persönlich zu erfahren, an welchen Stellschrauben wir auch als Stadtverwaltung gemeinsam mit unseren sehr aktiven Stadtmachern noch besser werden können.“ Von Leerständen wird in dem Bericht nicht gesprochen, dabei gibt es die auch in der Innenstadt, unter anderem im ehemaligen Kaufhof – ein Einschnitt, der aber auch andere Standorte getroffen hat. Und: Andere Städte haben mehr mit diesem Problem zu kämpfen, das sich nach der Pandemie noch verschärft hat. Laut einer Studie des Handelsverbandes Deutschland (HDE) sind Klein- und Mittelstädte, also wie Coburg, bei den Verbrauchern, die vor Ort einkaufen, beliebter als größere. Die kurzen Wege und die Erreichbarkeit sind hier ausschlaggebend. Aachener in Coburg: Letzter Gruß an die Kundschaft // Oliver Schmidt Die Probleme im Einzelhandel sind bundesweit laut HDE aber groß und werden wohl auch nicht kleiner. Demnach würden im Jahr 2025 wohl rund 4500 Geschäfte in Innenstädten schließen müssen, nachdem es im Jahr 2024 rund 5000 gewesen seien. Ein Abend im Steinweg Wie gut kann man in Coburg noch feiern gehen? Zuletzt das „Monkeys“ – das Clubsterben bedroht die Partyszene in der Innenstadt. Aber ist denn wirklich nichts mehr los? Eindrücke von einer Gasse, der der Ruf als Spaßmeile vorauszueilen scheint.