Jupps Gartentipps Studentenblumen gegen Rosenmüdigkeit Bei Rosen ist es angebracht, das Verblühte an den Trieben nicht nur oben zu entfernen, sondern mit dem Schnitt zwei bis drei Blattachsen weiter nach unten zu gehen. // Matthias Hoch/Archiv von Jupp Schröder TEILEN  04.06.2024 Bamberg – Die Rosen blühen in diesem Jahr besonders prächtig und früh. Liebhaber fürchten die Rosenmüdigkeit, doch Gartenexperte Jupp Schröder hat einen guten Tipp. Juni wird traditionell als der Monat der Rosen gefeiert. Doch in diesem Jahr haben viele Rosen bereits im Mai zu blühen begonnen. Frühe Blüte Durch das rasche Wachstum in den letzten Wochen scheinen die Blätter den üblichen Pilzkrankheiten wie Rosenrost und Mehltau entkommen zu sein. Rosen blühen typischerweise während der kurzen Tage. Wenn die Tage um die Sommersonnenwende länger werden, endet ihre Blühphase. Im Spätsommer und Herbst, wenn die Tage wieder kürzer werden, kann die Blüte bei vielen Rosensorten erneut, wenn auch weniger üppig, aufleben. Blühende Rosen bereichern jeden Garten. // Jupp Schröder Ein häufiges Problem im Rosengarten ist die sogenannte Rosenmüdigkeit, besser bekannt als Bodenmüdigkeit, die hauptsächlich durch winzige Älchen verursacht wird, die an den Wurzeln saugen. Gesunde Nachbarschaft Als Gegenmaßnahme sind Studentenblumen besonders empfehlenswert. Ihre Wurzeln scheiden Substanzen aus, die diese schädlichen Älchen abtöten. Rosen profitieren besonders von dieser Nachbarschaft. Ein Blütenteppich aus Studentenblumen kann den Boden im Garten sanieren. Auch Ringelblumen wird eine ähnliche Wirkung nachgesagt. Daher ist es sinnvoll, verschiedene Sommerblumen zwischen den Rosen zu pflanzen. Diese locken zudem Nützlinge wie Schwebfliegen an, die ihre Eier in Schädlingskolonien legen. Die daraus schlüpfenden Larven fressen Blattläuse und andere schädliche Blattsauger. Lesen Sie auch: Jupps Gartentipps Liguster ausblühen lassen Die Hecken sind derzeit in voller Blüte. Was Sie jetzt beachten sollten. Jupps Gartentipps Das sollten Sie im Juni säen Vielleicht konnten Sie schon die ersten Radieschen aus dem eigenen Garten naschen. Doch Sie sollten bald für Nachschub sorgen.