Immer ist es noch möglich, Radieschen auszusäen. Es gibt keine Reife bei den kleinen Rüben. Je jünger sie sind, umso besser schmecken sie. Auch die Blätter sind essbar. Man kann sie zum Beispiel dem Salat untermischen. Auch Kohlrabiblätter sind zum Essen geeignet. Diese werden am besten angedünstet. Bei den genannten Arten kann man die Blätter auch roh für grüne Smoothies nutzen.
Rüben nicht dicht an dicht
Als Wurzelgemüse darf die Rote Bete lange im Boden bleiben. Dann ziehen auch viele Wertstoffe aus den Blättern in die Rüben ein. Wurzelgemüse kann man ein paar Tage vor der Ernte mit der Grabgabel leicht anheben, so dass die Wurzeln reißen. Durch diese Störung verlagert sich ein Großteil des eingelagerten Nitrates in das Laub.
Die Wurzeln dürfen nicht verletzt werden, da sie sonst bluten. Zu dicht stehende Rüben behindern sich gegenseitig. Bei einer dichten Aussaat ist ein laufendes Verziehen angebracht. So kann auch ein Teil der Rüben vorzeitig im Kochtopf landen.
Es ist viel zu wenig bekannt, dass auch die Blätter und die Stiele, ähnlich wie bei Mangold, essbar sind. Bei den Sorten ist zu beachten, ob sie rund oder walzenförmig sind. Bei Letzteren können bei schweren Böden eher Missbildungen auftreten. Sehr gute runde Sorten sind "Libero" und "Moulin Rouge", so wie die altbewährte "Rote Kugel". Bei den walzenförmigen sind es z. B. "Forono", "Loma" und "Halanga".
Frischer Salat im Herbst
Ende des Monats kann immer noch Pflücksalat ausgesät werden. Er bringt bis zum Ende der Wachstumsperiode gute Erträge. Rotblättrige Sorten sind im Herbst deutlich frosthärter als die gelbblättrigen. Erstere können bis zu minus sieben Grad Celsius ohne Schaden überstehen.
Bewährte Sorten sind "Red Salad Bowl" und "Red Fire". Besonders interessant ist Pflücksalat für Hochbeete. Bequem können so die Salatblätter laufend von unten nach oben in passenden Portionen geerntet werden. Für einen kleinen Haushalt ist Pflücksalat besonders zu empfehlen. Dieser kann sogar im Balkonkasten gedeihen.
Noch immer kann man Endiviensalat pflanzen. Im milden Winter überleben die Pflanzen sogar und wachsen dann ihm Frühjahr wieder durch. Auch der Anbau von Rucola, Kresse und Löffelkraut ist noch möglich. Winterportulak ist eine gute Alternative zur Aussaat von Feldsalat. Er kann sogar mehrmals geerntet werden.
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