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Großeinsatz in München
Zwei Frauen bei Feuer in München verletzt
Brand in München - Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr
Die genauen Hintergründe sind noch unklar. // Roland Freund/dpa
Oktoberfest bleibt nach Bombendrohung vorerst geschlossen
Das Festgelände wird abgesucht. // Matthias Schrader/AP/dpa
Oktoberfest bleibt nach Bombendrohung vorerst geschlossen
Das Oktoberfest bleibt bis mindestens 17.00 Uhr geschlossen. // Christof Rührmair/dpa
Oktoberfest bleibt nach Bombendrohung vorerst geschlossen
Das Wiesn-Gelände wurde abgesucht. // Matthias Schrader/AP/dpa
von dpa
München – Seit dem Morgen ist München im Ausnahmezustand. Im Norden gibt es Explosionen in einem Haus - und dann eine Drohung gegen die Wiesn.
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Bei dem Feuer und den Explosionen in einem Haus im Münchner Norden sind zwei Frauen verletzt worden. Es handelt sich nach Angaben der Polizei um die 21 Jahre alte Tochter und die 81 Jahre alte Mutter des Tatverdächtigen. Sie kamen ins Krankenhaus. 

Tatverdächtiger ist 57-Jähriger aus Starnberg 

Der 57-jährige Deutsche aus Starnberg soll das Haus im Münchner Norden angezündet und Sprengfallen deponiert haben. 

Nach Polizeiangaben wird überprüft, ob sich weitere Personen im betroffenen Wohngebäude befinden. Am Morgen hatte die Polizei von einem vermissten Menschen berichtet. Medienberichte, wonach der Vater des 57-Jährigen getötet worden sein soll, bestätigte die Polizei zunächst nicht. 

Die Polizei geht davon aus, dass der Mann das Haus im Rahmen von Familienstreitigkeiten in Brand setzte und sich danach an einem nahegelegenen See das Leben nahm. Der Deutsche aus Starnberg habe weder über waffen- noch sprengstoffrechtliche Erlaubnisse verfügt. 

Mutmaßlicher Täter hatte Rucksack mit Sprengstoff

Der Tatverdächtige hatte nach Angaben der Polizei einen Rucksack dabei, in dem sich eine Sprengvorrichtung befand, die zunächst entschärft werden musste. Die nähere Umgebung wurde evakuiert, die betroffenen Anwohner betreut. 

Drohschreiben gegen die Wiesn

Im Tatort-Umfeld wurde ein von dem 57-Jährigen verfasstes Schreiben gefunden. «Dieses enthielt eine unspezifische 
Sprengstoffdrohung mit Bezug zum Oktoberfest», teilte die Polizei mit. Das Festgelände blieb daraufhin zunächst für Absuchmaßnahmen geschlossen.

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