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Starke Verrauchung
Feuer bei Simon Hegele löst nächtlichen Großeinsatz aus
Mit einer Schieflage hat die Übernahme der Simon Hegele Gruppe nichts zu tun, versichert das Unternehmen. In Forchheim soll es sogar noch weiter bergauf gehen.
In einer Halle von Simon Hegele in Forchheim hat es gebrannt (Symbolfoto). // Stephan Großmann
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Forchheim – Gegen 22 Uhr am Freitag ist in einer Halle von Simon Hegele in Forchheim ein Feuer ausgebrochen. Die Folge: Ein Großeinsatz mit Unterstützung bis aus Bamberg. Nun ermittelt auch die Kriminalpolizei.

Kurz vor 22 Uhr löste die Brandmeldeanlage am Freitag bei Simon Hegele am „Rittigfeld“ einen Feueralarm aus. Wie der Kreisfeuerwehrverband Forchheim auf Facebook mitteilt, sei die Lagerhalle bei ihrem Eintreffen bereits stark verraucht gewesen.

Großlüfter aus Hallstadt zur Unterstützung angefordert

Rund 150 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei seien bis tief in die Nacht an dem Einsatz beteiligt gewesen, heißt es in dem Facebook-Post des Kreisfeuerwehrverbands weiter. Die starke Verrauchung des Gebäudes habe im Verlauf des Einsatzes eine besondere Herausforderung dargestellt. Um die geräumige Halle frei vom Brandrauch zu bekommen, sei ein Großlüfter der Feuerwehr Hallstadt im Landkreis Bamberg nachgefordert worden.

Nach rund drei Stunden sei der Einsatz gegen 1:30 Uhr beendet gewesen. Wie das Polizeipräsidium Oberfranken auf Nachfrage erklärt, sei bei dem Feuer glücklicherweise niemand verletzt worden. Der Brandschaden betrage nach ersten Schätzungen etwa 30.000 Euro. Die Kriminalpolizei Bamberg habe die Ermittlungen zur bis dato noch ungeklärten Ursache des Feuers übernommen. 

Erst im Oktober ist der Fränkische Tag nach einem Großbrand in Wunsiedel der Frage nachgegangen, wie gut die großen Forchheimer Betriebe auf ein Brandereignis vorbereitet sind. Simon Hegele hatte die diesbezügliche Anfrage jedoch unbeantwortet gelassen. 

 

(Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hatten wir aus der Meldung des Kreisfeuerwehrverbandes zitiert, dass eine Palette mit Lithium-Ionen-Akkus in Brand geraten sei.  Dies könne nach Rücksprache mit den ermittelnden Beamten der Polizei am Montagmorgen nicht bestätigt werden. Daher haben wir diese Passage geändert.)

 

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