Den Ernstfall üben THW Forchheim übt Vermisstensuche Vermisstensuche mit einer Drohne. // THW Forchheim Eine Schlauchverbindung wird in Hallerndorf trainiert. // THW Forchheim Am Samstag geht die Übung weiter. // THW Forchheim Auch viele weitere Organisationen sind zusammen mit dem THW Forchheim im Einsatz. // THW Forchheim Übung: Die Vermisstensuche war in Heroldsbach. // THW Forchheim Verschüttete Person in der Sandgruppe Reichel. // THW Forchheim // THW Forchheim // THW Forchheim // THW Forchheim // THW Forchheim // THW Forchheim // THW Forchheim von Sabine Memmel TEILEN  21.10.2022 Forchheim – Das Technische Hilfswerk Forchheim hat am Wochenende seine 24-Stunden-Übung absolviert. 70 Helfer waren im gesamten Landkreis im Einsatz. Viel Blaulicht gab es am Freitag und Samstag in Stadt und Landkreis Forchheim. Passiert ist zum Glück aber nichts. Vielmehr veranstaltete das Technische Hilfswerk Forchheim am Freitag und Samstag seine 24-Stunden-Übung, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Die rund 70 Helfer waren im gesamten Landkreis im Einsatz. 70 Helfer sind insgesamt bei der 24-Stunden-Übung im Einsatz. // THW Forchheim Geübt werden sollten verschiedene Szenarien, die so oder so ähnlich in Wirklichkeit vorkommen könnten. Los ging es mit einer Vermisstensuche in Heroldsbach. Hier waren die Fachgruppen Schwere Bergung und Sprengen zusammen mit der Feuerwehr Heroldsbach/Thurn im Wald dabei, zwei vermisste Personen zu finden. Dies erfolgte mit verschiedenen Suchtechniken, der Einteilung des Suchgebietes und mit Hilfe einer Drohne der Feuerwehr. Ein Teil der 24-Stunden-Übung: Abseilen eines Demonstranten an der Eisenbahnbrücke // THW Forchheim Zeitgleich wurden weitere Kräfte der Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen und Notversorgung nach Hallerndorf zur Brauerei Rittmayer alarmiert, wo angenommen wurde, dass ein Abwassertank überzulaufen drohte und kontaminierte Abwässer über eine 500 Meter lange Schlauchleitung in eine nahe gelegene Abwasserstation gepumpt werden mussten. Die größte Herausforderung hierbei war das Überwinden der nachgelegenen Staatsstraße. Die Höhenrettung // THW Forchheim Ebenso wurden die Einsatzkräfte der Bergungsgruppe, der Fachgruppen Wassergefahren und Bergungstauchen zur ehemaligen Eisenbahnbrücke über den Main-Donau-Kanal gerufen. Hier hatten sich Demonstranten von der Brücke abgeseilt und demonstrierten für den Erhalt der Brücke. Die Demonstranten wollten sich nicht von der Polizei abseilen lassen. Um die Lage zu deeskalieren, entschied sich die Polizei die Demonstranten vom THW abseilen zu lassen. Nach anfänglichen Überzeugungsversuchen sich selbst abzulassen, kamen dann die Einsatzkräfte des THW zum Einsatz und seilten die beiden Demonstranten sicher auf die hinzugerufenen Boote ab. Zur Absicherung standen neben den Tauchern auch Einsatzkräfte des Roten Kreuzes bereit. Bei den Übungen werden verschiedene Szenarien für den Ernstfall durchgespielt. // THW Forchheim Die Fachgruppe Sprengen sprengte dann am Samstag einen unter Spannung stehenden Baum nahe Ebermannstadt. Hier wurde sie zum Absichern der Einsatzstelle von der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen unterstützt. Die Fachgruppe Wassergefahren richtete zusammen mit den Fachgruppen Schwere Bergung und Notversorgung einen Fährverkehr am Wasserrad in Hausen ein. Die Bergungsgruppe wurde zu einem Tiefbauunfall mit der Feuerwehr Forchheim und der Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes gerufen und rettete zwei Arbeiter, die in einer Grube verschüttet worden waren. Beginn der Übung: Los geht’s am THW-Heim. // THW Forchheim Etwas umplanen musste die Übungsleitung bei dem Szenario der Bergungstaucher. Während hier ursprünglich eine Tatwaffe in einem Wasserarm der Regnitz gesucht werden sollte, informierte die Polizei die Übungsleitung, dass von einem verunfallten Fahrzeug aus einem Realeinsatz vor einer Woche noch Autoschlüssel in einem Weiher vermisst waren. So suchten die Taucher stattdessen nach den Schlüsseln. Leider ohne Sucherfolg aber dennoch mit vielen wichtigen Erkenntnissen. Auch die Suche einer vermissten Person steht auf dem Programm. // THW Forchheim Am Nachmittag ging es für die Atemschutzgeräteträger wieder nach Hallerndorf zu einem Chemielager, bei dem es zu einem Zwischenfall kam und infolgedessen mehrere Verletzte Personen gerettet werden mussten. Die Gruppe Elektroversorgung der örtlichen Gefahrenabwehr wurde nach Reuth gerufen und speiste hier mit ihrem 400 kVA zusammen mit den Stadtwerken ins Stromnetz ein. Der Höhepunkt der Übung war dann ein Bootsbrand mit drei Personen im Wasser, zu dem die Fachgruppen Wassergefahren und die Bergungstaucher gerufen wurden. Zusammen mit den Feuerwehren Reuth und Forchheim war der Brand schnell unter Kontrolle. Die Wasserrettung wurde von der Wasserwacht Forchheim übernommen und die drei im Wasser schwimmenden Personen konnten zügig an den Rettungsdienst übergeben werden. Die Vermisste wurde bei der Übung gefunden. // THW Forchheim Die Firmen Simon Hegele und die Brauerei Rittmayer stellten ihre Örtlichkeiten zur Verfügung. Ebenso Herr Reichelt, der seine Sandgrube für den Tiefbauunfall zur Verfügung stellte. Lesen Sie auch: Zu viel Alkohol Kirchweih: Betrunkener will Polizisten beißen Ein 23-Jähriger hat auf der Kirchweih in Eggolsheim zu viel getrunken. Als die Polizei ihn festnimmt, wird er aggressiv und greift die Polizisten an. 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