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Muggendorf
Enno Weidt als neuer Dekan ins Amt eingeführt
Enno Weidt wird in sein Amt eingeführt.Forchheim & Fränkische Schweiz
Enno Weidt wird in sein Amt eingeführt. // Paul Pöhlmann
Signet des Fränkischen Tags von Paul Pöhlmann
Wiesenttal – Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Forchheim mit Sitz in Muggendorf hat einen neuen Dekan. Enno Weidt ist in der vollbesetzten Muggendorfer Laurentiuskirche in sein Amt eingeführt worden.

Enno Weidt war seit November 2021 amtierender Stellvertreter des Dekans und deshalb bereits ein guter Bekannter. Er wurde vom Landeskirchenrat benannt und vom Wahlgremium aus Kirchenvorstand und Dekanatsausschuss bestätigt. Enno Weidt bleibt geschäftsführender Pfarrer der Kirchengemeinde „St. Johannis“ in Forchheim. Beide Aufgaben haben jeweils den Umfang einer halben Pfarrstelle.

Das Dekanatsbüro befindet sich, wie bisher, in der Bayreuther Straße in Muggendorf. Die Einführungshandlung von Enno Weidt nahm Dorothea Greiner vor. Ihre Ansprache stellte sie unter das Bibelwort „Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit“. „Weise mir, Herr deinen Weg“ sei auch der Konfirmationsspruch von Enno Weidt. Sein Vater habe ihn ausgesucht. Er war damals Dekan in Thurnau.

Engagiert in der Jugendarbeit

Die Familie zog nach der Ruhestandsversetzung des Vaters nach Uffenheim. Hier habe sich Enno Weidt in der evangelischen Jugendarbeit engagiert. Durch die Mitbegründung eines Schülerbibelkreises fand Weidt auch Zugang zur Studentenmission Deutschland (SMD).

Auch das Elternhaus von Enno Weidt sei von großer lutherischer Freiheit geprägt gewesen. So war von vorneherein klar, dass der Weg des Sohnes in den Pfarrberuf führen sollte.

Weidt studierte Theologie in Neuendettelsau, Marburg und München – doch vor München noch ein Jahr in Jerusalem an der benediktinischen Dormitio-Abtei. Dort sei auch die Liebe zur Ökumene und zum Alten Testament gewachsen. Im Jahr 1990 habe dann das Lehrvikariat in Werneck begonnen.

Dekan mit hoher Resilienz

„Seit 2004 sind Sie da und Pfarrer in St.-Johannis. Zu ihrem Wirken muss ich nicht viel sagen, außer, dass ich hohen Respekt habe, gerade was die letzte Zeit anbelangt, in der Sie die vakante Dekanatsstelle vertraten“. Den Gläubigen im Dekanat zugewandt, sagte Greiner: „Sie bekommen einen Dekan mit hoher Resilienz und Frustrationstoleranz, Fröhlichkeit und Belastbarkeit. Einen, der in der Seelsorge gelernt hat, Menschen anzunehmen, einen, der offen bleibt für Wege, wie Gott sie zeigen wird.“

Der Gottesdienst wurde von Dekanatskantorin Michaela Kögel, Carolin Rupprecht und Dieter Kessler an der Orgel, dem Dekanatsposaunenchor unter der Leitung von Dietmar Zimmermann und dem Dekanatskammerchor musikalisch umrahmt.

Im Anschluss fand ein Empfang in der Aula der Grundschule Wiesenttal statt.

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