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Neunkirchen am Brand
So soll die StuB im Schwabachtal verlaufen
Jüngst fand ein Ostastforum in Neunkirchen am Brand statt.
Jüngst fand ein Ostastforum in Neunkirchen am Brand statt. // Zweckverband StuB
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Neunkirchen am Brand – Bei einer Informationsveranstaltung wird deutlich, was sich in Sachen Trassenverlauf der StuB während der vergangenen Jahre getan hat. Von einer millimetergenauen Planung ist man jedoch nocht weit entfernt.

Der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV StuB) hat vor kurzem im Rahmen seines ersten Ostastforums über die aktuellen Planungen zur StuB im Schwabachtal informiert. Rund 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich laut Pressemitteilung an einer Informationsveranstaltung in Neunkirchen am Brand.

Neben Hintergründen zum Zweckverband und der Darstellung des aktuellen Projekt-Zeitplans wurden demnach auch Arbeitsstände konkreterer Streckenabschnitte vorgestellt.

„Die Planungen für den Ostast, einer circa 18 Kilometer langen Verlängerung des bisher geplanten L-Netzes (von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach) in östlicher Richtung durch das Schwabachtal gehen voran“, berichtet Mandy Guttzeit, Geschäftsleiterin des ZV StuB.

Im Gegensatz zum L-Netz wird hier allerdings noch lange nicht zentimetergenau geplant, erläutert der Kaufmännische Leiter Daniel Große-Verspohl: „Grundsätzlich geht es jetzt erst einmal darum, kritische Stellen, zum Beispiel Engstellen, zu identifizieren und entsprechende Lösungsansätze beziehungsweise Alternativrouten zu erarbeiten. Ziel ist zunächst eine Vorplanung, um eine Kostenschätzung durchzuführen.“

Entscheidung der Politik: StuB im Schwabachtal

So werde aktuell etwa geprüft, wie die neue Trassierung in Neunkirchen am Brand und in Eschenau aussehen könnte. Wie es mit dem Ostast langfristig weitergeht, wird in den politischen Gremien entschieden werden.

So könnte eine der Haltestellen der geplanten Stadt-Umland-Bahn, etwa in Erlangen, aussehen.
So könnte eine der Haltestellen der geplanten Stadt-Umland-Bahn, etwa in Erlangen, aussehen. // Zweckverband Stadt-Umland-Bahn

Unabhängig davon sind sich die beteiligten Gemeinden größtenteils einig: Möglichst schnell soll es gehen, da die Pendlerinnen und Pendler ein zuverlässiges und nachhaltiges Verkehrsmittel benötigen, um zukünftig – idealerweise am Stau vorbei – nach Erlangen zu kommen.

Landkreis Erlangen-Höchstadt schließt sich StuB an

Bis Ende 2024 sollen die vorläufige Planung, wie mit den politischen Entscheidungsträgern vereinbart, fortgeführt und die Planungsergebnisse im Anschluss bewertet werden. Die ehemals als „Landkreisübergreifende Interkommunale Bündnis Ostast StuB“ (kurz Libos) bekannte Initiative „StuB im Schwabachtal“ ist ein Zusammenschluss von 13 Gemeinden und der Stadt Erlangen, der sich seit 2018 für den Ostast einsetzt.

Mit Erfolg: Ende 2021 schlossen die Landkreise Forchheim und Erlangen-Höchstadt sowie die Stadt Erlangen eine Vereinbarung mit dem Zweckverband Stadt-Umland-Bahn, um die Planungen für den Ostast wiederaufzunehmen. Auch künftig soll die Expertise der beteiligten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landräte als auch des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg in die Planungen des Ostastes einfließen.

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