LBV hofft auf Meldungen Kreis Kronach: Wie steht es um den Schwarzstorch-Nachwuchs? Die Brutplätze von Schwarzstörchen sind gut versteckt - deshalb ist es schwierig, neue Nester zu finden. Der Kronacher LBV hofft deshalb, durch die Sichtungen von Jungvögeln einen Hinweis darauf zu bekommen, wo sich der Schwarzstoch niedergelassen hat. // Cordula Kelle-Dingel von Redaktion TEILEN  13.07.2024 Kreis Kronach – Der Schwarzstorch ist deutlich scheuer als der Weißstorch - deshalb ist es auch schwieriger, neue Brutplätze ausfindig zu machen. Der Kronacher LBV ruft deshalb dazu auf, die Augen und Ohren offen zu halten. Worauf zu achten ist. Noch stehen sie auf dem Nest und werden von den Eltern gefüttert, in den Pausen zwischen den Fütterungen ruhen sie oder putzen sich das Gefieder und trainieren mit heftigem Flügelschlagen ihre Flugmuskulatur. Doch in wenigen Tagen wird es soweit sein: genau wie die schon flüggen jungen Weißstörche aus dem Landkreis Kronach wird auch der Schwarzstorchnachwuchs zum allerersten Mal das Nest verlassen und die Umgebung erkunden. Die neuesten Entwicklungen bei den Weißstörchen lesen Sie hier: Expertin gibt Update Kronacher Störche: Freud und Leid liegen nah beieinander Bei den Kronacher Störchen sind Freude und Trauer oft nur einen Flügelschlag voneinander entfernt: Während ein Küken aus dem Kreis nun doch ein trauriges Schicksal ereilt, starten andere schon ihre ersten Flugversuche. Während diese Phase bei den Weißstörchen in der Öffentlichkeit stattfindet und leicht zu beobachten ist, bekommt man den ersten Ausflug der Schwarzstörche selten mit. Das ist auch gut so, denn an ihrem Brutplatz wollen die heimlichen Waldbewohner nicht gestört werden. Schwarzstörche im Kreis Kronach: Jungtiere haben gelbliche Beine und Schnäbel Mit etwas Glück kann man aber einen jungen Schwarzstorch beobachten, wie er auf einer gemähten Wiese nach Insekten oder Mäusen sucht. Oder man entdeckt ihn im Vorbeifahren auf einem Strommasten sitzend oder bei Flugübungen auf einem Waldweg. Das Bild zeigt einen Altstorch, der auf Nahrungssuche ist.Mit etwas Glück kann man aber einen jungen Schwarzstorch beobachten, wie er auf einer gemähten Wiese im Kreis Kronach nach Insekten oder Mäusen sucht - dann bittet der Kronacher LBV darum, die Sichtung zu melden. // Cordula Kelle-Dingel Die Jungvögel der diesjährigen Brut sind leicht von Altvögeln zu unterscheiden, denn Schnabel und Beine sind noch nicht rot wie bei den Altvögeln, sondern eher gelblich. Weiteres Unterscheidungsmerkmal ist das Gefieder: es ist deutlich matter und noch ohne den metallischen Glanz wie er bei ausgewachsenen Vögeln zu sehen ist. Trotz Borkenkäfer: Schwarzstörche haben auch im Kreis Kronach Nachwuchs bekommen Auch in diesem Jahr sind im Frankenwald wieder junge Schwarzstörche groß geworden, trotz der anhaltenden Borkenkäferkalamität, dem Dauerregen und den heftigen Unwettern ist nur an einem der Brutplätze der Nachwuchs eingegangen, an den anderen bekannten Neststandorten haben alle Jungvögel überlebt. Trotzdem ist Schwarzstorchbeauftragte Cordula Kelle-Dingel vom Landesbund für Vogel – und Naturschutz Kreisgruppe Kronach sich sicher, dass es mehr Brutplätze gibt als bekannt sind. Normalerweise werden Schwarzstorchnester viele Jahre lang genutzt, doch die großen Waldveränderungen durch den Borkenkäfer zwingen die Vögel in manchen Revieren dazu, neue Nester zu bauen. Schwarzstörche sind sehr geschickt darin, den Standort dafür so zu wählen, dass er schwer zu finden ist. Das dient ihrem Schutz vor Störungen und Feinden. LBV hofft auf Sichtungen zwischen Mitte Juli und Anfang August Daher geben Beobachtungen von flüggen Jungvögeln ab Mitte Juli bis Anfang August gute Hinweise auf die diesjährige Brutsaison im Frankenwald und daher bittet der LBV Kronach um Meldung, falls jemand einen jungen Schwarzstorch sieht. Jungstörche sie später im Jahr beobachtet werden, können auch schon aus anderen Regionen stammen und auf dem Zug sein. Hier ein paar Fotos aus dem Kreis Kronach: Die Brutplätze von Schwarzstörchen sind gut versteckt - deshalb ist es schwierig, neue Nester zu finden. Der Kronacher LBV hofft deshalb, durch die Sichtungen von Jungvögeln einen Hinweis darauf zu bekommen, wo sich der Schwarzstoch niedergelassen hat. // FOTOGALERIE Cordula Kelle-Dingel Die Brutplätze von Schwarzstörchen sind gut versteckt - deshalb ist es schwierig, neue Nester zu finden. Der Kronacher LBV hofft deshalb, durch die Sichtungen von Jungvögeln einen Hinweis darauf zu bekommen, wo sich der Schwarzstoch niedergelassen hat. // FOTOGALERIE Cordula Kelle-Dingel Die Brutplätze von Schwarzstörchen sind gut versteckt - deshalb ist es schwierig, neue Nester zu finden. Der Kronacher LBV hofft deshalb, durch die Sichtungen von Jungvögeln einen Hinweis darauf zu bekommen, wo sich der Schwarzstoch niedergelassen hat. // FOTOGALERIE Cordula Kelle-Dingel Die Brutplätze von Schwarzstörchen sind gut versteckt - deshalb ist es schwierig, neue Nester zu finden. Der Kronacher LBV hofft deshalb, durch die Sichtungen von Jungvögeln einen Hinweis darauf zu bekommen, wo sich der Schwarzstoch niedergelassen hat. // FOTOGALERIE Cordula Kelle-Dingel Die Brutplätze von Schwarzstörchen sind gut versteckt - deshalb ist es schwierig, neue Nester zu finden. Der Kronacher LBV hofft deshalb, durch die Sichtungen von Jungvögeln einen Hinweis darauf zu bekommen, wo sich der Schwarzstoch niedergelassen hat. // FOTOGALERIE Cordula Kelle-Dingel Die Brutplätze von Schwarzstörchen sind gut versteckt - deshalb ist es schwierig, neue Nester zu finden. Der Kronacher LBV hofft deshalb, durch die Sichtungen von Jungvögeln einen Hinweis darauf zu bekommen, wo sich der Schwarzstoch niedergelassen hat. // FOTOGALERIE Cordula Kelle-Dingel Das Bild zeigt einen Altstorch, der auf Nahrungssuche ist.Mit etwas Glück kann man aber einen jungen Schwarzstorch beobachten, wie er auf einer gemähten Wiese im Kreis Kronach nach Insekten oder Mäusen sucht - dann bittet der Kronacher LBV darum, die Sichtung zu melden. // FOTOGALERIE Cordula Kelle-Dingel Mit etwas Glück kann man aber einen jungen Schwarzstorch beobachten, wie er auf einer gemähten Wiese im Kreis Kronach nach Insekten oder Mäusen sucht - dann bittet der Kronacher LBV darum, die Sichtung zu melden. // FOTOGALERIE Cordula Kelle-Dingel Das Bild zeigt Altstörche, die auf Nahrungssuche sind. Mit etwas Glück kann man aber einen oder mehrere jungen Schwarzstorch beobachten, wie er auf einer gemähten Wiese im Kreis Kronach nach Insekten oder Mäusen sucht - dann bittet der Kronacher LBV darum, die Sichtung zu melden. // FOTOGALERIE Cordula Kelle-Dingel Die Fotos an den Brutplätzen entstanden im Rahmen der jährlichen Kontrollen mit einem Teleobjektiv aus größerer Entfernung, um die Tiere nicht zu stören. Meldungen bitte an kronach@lbv.de oder telefonisch an Cordula Kelle-Dingel unter der 09265-914932. Lesen Sie auch: Erste Erfolge sichtbar Kampf gegen Baumsterben: Hoffnung im Frankenwald Die Fichten des Frankenwalds sterben - aber aus dem vermeintlichen Niedergang wächst neue Hoffnung. Inmitten dieser Krise arbeiten Förster und Waldbesitzer unermüdlich daran, die Zukunft des Waldes zu sichern. Was die Verantwortlichen antreibt. 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