Musik Thurnauer Schlosskonzert für Publikum ein Erlebnis Andreas Hein führte das Hauptorchester souverän. // Werner Reißaus von Werner Reißaus TEILEN  01.08.2023 Thurnau – Das Thurnauer Schlosskonzert sorgte beim Publikum für einen unvergesslichen Abend. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem neuen Dirigenten Andreas Hein. Die große Frage vor dem Schlosskonzert war: Würde das Wetter halten? Und das Glück war mit den Thurnauern, denn nur in der Pause setzte der Regen ein. Andreas Hein und sein Hauptorchester sowie der Nachwuchs unter der Leitung von Lea Potzel sorgten im Schlosshof für einen unvergesslichen Abend. Beide Orchesterleiter meisterten ihre Aufgabe mit Bravour und lieferten ein Konzert zum Zurücklehnen und Genießen. Das einmalige Ambiente rundete das wunderbare Gesamtbild des 21. Schlosskonzerts ab. Vorsitzene des Musikvereins dankt den vielen Helfern Die Vorsitzende des Musikvereins Thurnau, Jasmin Lauterbach, stellte den großartigen Einsatz der vielen Helfer heraus, die dafür gesorgt hätten, dass der Abend reibungslos ablaufen konnte. Und mit Blick auf den neuen Dirigenten stellte sie fest: „Wir haben gesucht, er hat uns gefunden – und wir alle haben sehr viel Spaß mit ihm!“ Man spürte sofort, dass Andreas Hein die langjährige sehr erfolgreiche Arbeit von Heimo Bierwirth mühelos fortsetzen kann. Und besonders stolz ist man beim Musikverein darauf, dass die Leitung des Jugendorchesters mit Lea Potzel aus den eigenen Reihen besetzt werden konnte. Festliches Konzertwerk am Anfang Musikalisch eröffnet wurde der Abend passend mit dem festlichen Konzertwerk „Concert Prelude“ von Philip Sparke. Andreas Hein bedankte sich danach für die freundliche Aufnahme und machte dem Verein ein dickes Kompliment: „Der Vorstand ist der Wahnsinn, das Orchester toll.“ Weiter ging es mit „Ross Roy“ von Jacob de Haan, einem großen Komponisten der Blasmusik. Mit „Finiculi Finicula“ folgte ein volkstümliches Lied, das jeder Musikliebhaber kennt und das 1880 aus Anlass der Eröffnung der Standseilbahn auf den Vesuv geschrieben worden war. Bevor Gastgeber Hans Schwender das Wort ergriff, spielte das Hauptorchester noch den wunderschönen Konzertmarsch „Montana Marsch“ von Heinz Hermannsdörfer. „Mit diesem Konzert möchte ich ihnen Freude schenken, möchte sie aus dem Alltag herausführen“, sagte Schwender. Jugendorchester kredenzte musikalische Leckerbissen Musikalische Leckerbissen kredenzte das Jugendorchester mit der „Royal Fireworks Music“ von Georg Friedrich Händel, der Filmmusik aus „Star Wars“ und dem Beatles-Klassiker „Let it be“. Mit „Omens of love“, einem wunderbaren Arrangement für Blasorchester von Toshio Mashima, läutete das Hauptorchester den Schlussakkord ein. Danach folgten „Lion king“, „O Vitinho“, „Lead me home“ und „Let me entertain you“. Ohne Zugaben ließen die Besucher die bestens aufgelegten Musiker aber nicht von der Bühne. Lesen Sie auch: Sommerfestspiele Bissige Satire im Schloss Thurnau Das Stück „Extrawurst“ spielt in einem Tennisverein − ist jedoch ein vorgehaltener Spiegel für die ganze Gesellschaft. Schlosspark Schlosspark Thurnau: Die Öffnung rückt näher Der Traum vieler Thurnauer, wieder durch den Schlosspark zu spazieren, könnte bald Wirklichkeit werden. Die Finanzierung steht. Waldbrände Thurnauer flüchten vor den Flammen auf Rhodos Auf Rhodos herrscht wegen der verheerenden Waldbrände der Ausnahmezustand. Drei Urlaubspaare aus Thurnau sind vor den Rauchwolken und Flammen geflüchtet. In Thurnau Wie schwierig es sein kann, ein Tiny-Haus zu bauen In einem bayerischen Dorf zwei Tiny-Häuser zu bauen, stellt die Bauherren mitunter vor Schwierigkeiten. Das kann man derzeit in Thurnau sehen.