Fasching
Traditionelles "Froschgetümmel“ begeistert in Görau
Mit ihren Einlagen konnte die Prinzengarde aus Weismain das Publikum beim Froschgetümmel in Görau begeistern.
Mit ihren Einlagen konnte die Prinzengarde aus Weismain das Publikum beim Froschgetümmel in Görau begeistern.
D. Radziej
F-Signet von Dieter Radziej Fränkischer Tag
Görau – Obwohl Corona auch dem Gesellschaftsverein Treff Halba-Höih eine schöpferische Pause beschert hatte, bewies das „Froschgetümmel“, dass diese Veranstaltung nichts von ihrer Attraktion verloren hat.

Nachdem die One-Man-Band „Peter 1“ das Stimmungsbarometer anstiegen ließ, nahm die Fröhlichkeit ihren Lauf, so dass auf der Tanzfläche manchmal drangvolle Enge herrschte.

Einen ersten Höhepunkt des Abends gab es dann mit der Prinzengarde des Turnvereins von Weismain, die mit großem Beifall begrüßt wurde.

Selbst als sie ihren Auftritt mit Bravour gemeistert hatten, gab sich das Publikum noch nicht zufrieden und forderte eine Zugabe, die zur Freude der gesamten Faschingsgesellschaft, auch gegeben wurde.

Sogar Telefonate mit Biden und Putin in Görau

Weiter ging es Schlag auf Schlag, als zwei renommierte „Gröauer“ in die Bütt stiegen. Zunächst Matthias Hatzold, dem die Bürgermeisterwahl in der Jura-Metropole die Gelegenheit bot, nachträglich nochmals einiges „aufzuarbeiten“. Auch der Grundschule von Weismain widmete er sich, nahm sogar einen Einstieg in den Unterrichtsbetrieb vor.

Der nächste Büttenredner, Robert Müller, schlüpfte in die Rolle eines Gastarbeiters, der weltumspannend sogar mit Biden und Putin telefonierte. Auch Nachbarschaftserlebnisse und die Tatsache, dass alle Preissteigerungen derzeit auf den Krieg geschoben werden, ließ Robert Müller nicht unangesprochen, wobei er abschließend erwartungsvoll meinte, dass irgendwann dann ja alles wieder billiger werden müsste.

Ein Energiepark wird beste Maske

Zwischendurch hieß es dann: „Happy-Hour“ in der Bar, was bei der Faschingsgesellschaft gut ankam. Als die Einladung zur Polonaise erfolgte, war auch schnell klar, dass noch ein besonderes Ereignis anstand: die Maskenprämierung.

Vorsitzender Reinhold Dück erhielt bei der Wahl Unterstützung von einem jungen Jury-Team, dem die Entscheidung schwer fiel. Wie immer hatten sich fast alle farbenprächtig und attraktiv kostümiert und bei alledem sogar interessante Themen aufgegriffen. Ein Seeräuber landete mit seiner Piratenbraut schließlich auf dem dritten Platz.

Zweiter wurden die hübschen Bienen und eine Abordnung der Faschingsgesellschaft Halba-Höih von Görau, die das Vereinsoutfit aus dem Gründungsjahr in Erinnerung gebracht hatte. Der „Energiepark“ Wunkendorf belegte mit seiner Damen-Gesellschaft den ersten Platz.

Weitere Bilder zum „Froschgetümmel“ in Görau finden Sie hier:

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