Gemeinsam für Nachhaltigkeit Eine rollende Erinnerung an den Klimaschutz Coburger Klima-E-Bus – ein Zeichen für den Klimaschutz. // Selina Eller / Hochschule Coburg von Redaktion TEILEN  23.01.2025 Coburg – Streifen von Blau bis Rot auf einem E-Bus in Coburg: Sie zeigen, wie sich die Welt aufheizt. Die Hochschule und ihre Partner wollen damit ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Tübingen hat schon einen. Leipzig ebenfalls. Und nun auch Coburg: Ein Klima-E-Bus zeigt den globalen Temperaturanstieg mit blauen, rosafarbenen und roten Streifen, teilt die Hochschule Coburg in einer Pressemitteilung mit. Der Coburger „Klima-E-Bus“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Verpa Folie Weidhausen, Stadt Coburg, SÜC Bus und Aquaria sowie der Hochschule Coburg. Am Campus Friedrich Streib der Hochschule wurde der E-Bus jetzt vorgestellt. Als Folierung sind auf dem Bus die auffälligen Klima-Streifen zu sehen. Sie gehen zurück auf den britischen Klimaforscher Ed Hawkins und sind wie eine Zeitachse aufgebaut: Der Verlauf von blauen (kühleren) zu roten (wärmeren) Streifen stellt den langfristigen Anstieg der globalen Temperatur von 1850 bis 2023 dar. Auf einen Blick, selbsterklärend, eindrücklich. Nachhaltigkeit als Gemeinschaftsaufgabe „In Zeiten multipler Krisen ist es schwer, den Überblick zu behalten“, sagte Prof. Dr. Stefan Gast, Präsident der Hochschule Coburg. Die aktuellen politischen Entwicklungen ließen befürchten, dass der Klimaschutz „hinten runterfällt“ und umso wichtiger sei es nun, das Bewusstsein für nachhaltiges Denken und Handeln wieder nachzuschärfen. „Der Klima-E-Bus, der durch sein charakteristisches Äußeres ja auch das tägliche Stadtbild in Coburg prägt, schafft genau das: Er ist eine eindringliche Erinnerung an uns alle, mehr zu tun!“ Gast dankte den Beteiligten in der Hochschulgemeinschaft und den Projektpartnerinnen und -partnern. Der Klima-Bus soll als Erinnerung an uns alle dienen, mehr für den Klimaschutz zu tun. // Selina Eller / Hochschule Coburg Auch der Oberbürgermeister der Stadt Coburg, Dominik Sauerteig, dankte den Projektbeteiligten. Er betonte: „Der Klimaschutz ist eine große Aufgabe, der wir uns nur gemeinsam stellen können. Wir als Stadt Coburg bereiten uns mit Konzepten und Umsetzungen wie zum Beispiel zur Begrünung der Innenstadt, zum Hochwasserschutz, et cetera auf den Klimawandel vor.“ Wichtiger sei aber, dass wir ihn gemeinsam so gut wie möglich aufhalten. „Durch den Klimastreifenbus werden wir daran täglich erinnert.“ Ein Zeichen für den Klimaschutz setzen Seitens der SÜC waren Geschäftsführer Franz-Josef Loscar und Michael Blümlein, stellvertretender Betriebsleiter Verkehrsbetrieb, vor Ort. Aus Sicht des Sponsors Verpa berichtete Geschäftsführer Andre Baumann, wie sich das Unternehmen seit Jahrzehnten aktiv für Nachhaltigkeit und Klimaschutz einsetzt, unter anderem durch eigene Recyclingwerke. Er betonte, wie sehr er sich darüber freut, dass die Hochschule auf das mittelständische Unternehmen zugegangen ist. Initiiert hat den Klima-E-Bus Rafael Vogt, Klimaschutzmanager der Hochschule Coburg. // Selina Eller / Hochschule Coburg An der Hochschule ist das Thema Teil des Projekts „KSI: KlimaCo - Integriertes Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement für die Hochschule Coburg“, das Prof. Mario Tvrtkovic ins Leben gerufen hat. Initiiert hat den Klima-E-Bus Rafael Vogt, Klimaschutzmanager der Hochschule Coburg, gefördert durch die Initiative „Kommunaler Klimaschutz“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Von Anfang an arbeitete er dabei mit Stefan Sauerteig, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Coburg, zusammen. Der Klima-E-Bus informiert die Öffentlichkeit in Coburg nun über die Herausforderungen und Risiken der Klimakrise - unter anderem auch durch den Internetauftritt https://www.coburg.de/klima-e-bus. Lesen Sie auch Grüne-Direktkandidat Wagner „Politik ist oft unglaublich frustrierend“ Johannes Wagner sitzt seit 2021 für Bündnis90/die Grünen im Bundestag. Nun ist er erneut Direktkandidat für Coburg und Kronach. Woran er arbeiten will und welche Kritik an seiner Partei er teilt. Energie Fast die Hälfte des Stroms in EU aus Erneuerbaren 2050 will die EU klimaneutral sein - dazu braucht es auch Veränderung bei der Energie. Ein Bericht zeigt, dass Solarkraft immer mehr genutzt wird. An anderer Stelle geht es weniger steil bergauf. Innovation in Coburg 10 Jahre nachhaltige Regionalentwicklung Seit 2014 unterstützt „Leader Coburg“ mit Millionen Euro Projekte für Umwelt, Kultur und Regionalentwicklung. Zum zehnjährigen Jubiläum wird der Erfolg gefeiert - und neue Projekte vorgestellt.