Jahrestag
20 Jahre Bündnis für Familien: ein Vorbild bundesweit
„Büni“, das neue Maskottchen der Familienstadt, wurde bei der 20-Jahr-Feier des Bündnisses vorgestellt.
„Büni“, das neue Maskottchen der Familienstadt, wurde bei der 20-Jahr-Feier des Bündnisses vorgestellt. // Kaeser Kompresoren SE
Coburg

Mit neuen Mitglied in der Bündnisfamilie feierte „Coburg – Die Familienstadt“ vorige Woche 20-jähriges Bestehen.

Genau zwanzig Jahre nach der Gründungsveranstaltung – am selben Tag und zur selben Uhrzeit – kamen rund 150 Gäste, 100 Bündnispartnerinnen und -partner sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Ehrenamt in den Räumen der Firma Kaeser Kompressoren SE zusammen, um zu feiern. Gegründet wurde das Bündnis seinerzeit mit zehn Partnern.

„Diese 20 Jahre zeigen, was möglich ist, wenn Menschen aus allen Bereichen einer Stadt an einem Strang ziehen“, sagte Bianca Haischberger, die das Bündnis seit seiner Gründung leitet. „Aus einer Idee ist ein starkes Netzwerk geworden, das Coburg nachhaltig verändert hat – für Kinder, Eltern, Großeltern und alle, die hier leben.“

Dritter Bürgermeister Can Aydin, der das Bündnis politisch verantwortet, würdigte das Engagement der vielen Beteiligten: Das Netzwerk zeige, „wie Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam Zukunft gestalten können. Familienfreundlichkeit ist ein Standortfaktor – aber vor allem eine Haltung, die das Miteinander in Coburg prägt.“

Eingangs sang der Chor der Grundschule Coburg-Neuses das Lied „Coburg – Die Familienstadt“. In einem fünfminütigen Jubiläumsfilm wurde anschließend gezeigt, was aus den Ideen wurde: Beutelbaum, Kinderbaum, Oma-und-Opa-Vermittlung, Kinderaktionswoche, Familienpass oder auch der Bildungs- und Kultur(s)check und die Jugendberufsagentur – viele dieser Projekte prägen das Leben in Coburg bis heute.

Oberbürgermeister Dominik Sauerteig richtete sich per Videobotschaft an die Gäste: „20 Jahre Familienstadt sind ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und gelebte Verantwortung in Coburg.“ Bundesfamilienministerin Karin Prien lobte per Grußbotschaft das Coburger Bündnis als „bundesweit vorbildlich und inspirierend für viele Kommunen“.

Alt-Oberbürgermeister Norbert Tessmer, der die Gründung 2005 vorangetrieben hatte, erinnerte an den Mut und die Überzeugung der Anfangszeit: „Familienpolitik ist Stadtpolitik – und die Familienstadt Coburg zeigt, wie das gelingt.“

Feierlich begrüßt wurde der 100. Bündnispartner: die Stiftung für krebskranke Kinder. Mit ihrem Engagement für Familien in schweren Lebenssituationen steht sie symbolisch für das, was das Coburger Bündnis ausmacht: Mitgefühl, Solidarität und gemeinsames Handeln über alle Grenzen hinweg.

Ein besonderer Höhepunkt war die Enthüllung des neuen Maskottchens „Büni“, das künftig Kinder und Familien bei Veranstaltungen begleiten und die Familienstadt sichtbar machen wird. Mit einem eigens komponierten Lied wurde Büni feierlich begrüßt – und schnell zum Liebling des Nachmittags.

Abschließend danke Bianca Haischberger ihrem Team – Dana Helbig, Tina Pohl und Hanna Waller: „Ihr seid das Herz dieser Arbeit. Ihr haltet zusammen, haltet durch und haltet uns am Laufen – ohne euch wäre das alles nicht möglich.“ red

Inhalt teilen
  • kopiert!