Medizintechnik Platz 2 in Business-Wettbewerb geht nach Forchheim Das Medical Valley Center in Forchheim // Martin Regner von Redaktion TEILEN  23.05.2024 Forchheim/Hallerndorf – LinaThera, ein Start-Up im Bereich der Medizintechnik, hat beim "Businessplan Wettbewerb Nordbayern 2024" den zweiten Platz belegt. Das teilt das Medical Valley Center in Forchheim mit. „Das Medical Valley Center Forchheim gratuliert LinaThera zum 2. Platz in der zweiten Phase beim Businessplan Wettbewerb Nordbayern 2024 von BayStartUP“, heißt es in einer Pressemitteilung des Medical Valley Centers. Als Gründerzentrum für medizinische Innovationen habe das Medical Valley Center Forchheim aktiv dazu beigetragen, die Firma LinaThera auf ihrem Weg zum Erfolg zu unterstützen. Das Unternehmen plant eine Ansiedlung in Hallerndorf Viktor Naumann, Geschäftsführer des Medical Valley Centers, sagt dazu: „Wir gratulieren LinaThera zu diesem weiteren großartigen Erfolg. Ihr Engagement und ihre Innovationskraft zeigen das enorme Potenzial der Gesundheitswirtschaft in unserer Region.“ LinaThera widmet sich der Entwicklung neuer Technologien in der Nuklearmedizin, um Krebstherapien für Patienten zugänglich zu machen. Wie berichtet will sich das Unternehmen mittelfristig in Hallerndorf ansiedeln, um dort Radionuklide für die Tumorbehandlung herzustellen. Dazu ist geplant, bis zu vier Teilchenbeschleuniger in Hallerndorf zu errichten und die umliegenden Kliniken mit Krebsmedikamenten zu beliefern. Innovative Krebstherapie Hallerndorf: 100 Millionen Euro für 4 Teilchenbeschleuniger In Hallerndorf könnten vier Teilchenbeschleuniger gebaut werden, um innovative Krebstherapien zu ermöglichen. Im Raum stehen eine Investition von 100 Millionen Euro und eine Revolution der Krebstherapie. Christoph Thiel, Geschäftsführer der LinaThera GmbH, wird in der Pressemitteilung folgendermaßen zitiert: „Mit dem Medical Valley Center Forchheim und unseren klinischen Partnern haben wir eine starke Community an unserer Seite, die die regionale Patientenversorgung und Wertschöpfung fest im Blick haben.“ Letztes Jahr war Sicherheitstechnik erfolgreich Der „Businessplan Wettbewerb Nordbayern“ richtet sich nach den Informationen auf der Internetseite der Gründerinitiative Mittelfranken seit 1998 gezielt an Gründer in der Region, damit sie sich erfolgreich auf dem Markt etablieren können. Teilnehmen können Unternehmen aus Franken und der Oberpfalz. Startups aus der Region haben in drei Wettbewerbsphasen die Chance, sich mit ihren Geschäftskonzepten zu bewerben. Die Phase 3 des Wettbewerbs ist für Juli terminiert. Unternehmen, die mitmachen wollen, können sich bis 11. Juni bewerben. Am Ende winken verschiedene Preisgelder in Höhe von insgesamt 85.000 Euro. Im Jahr 2023 hat die Firma 2Lock aus Regensburg den Wettbewerb gewonnen. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet ein kontaktlos aktivierbares Rad-Nabenschloss, das sowohl die Rotation als auch den Ausbau des vorderen Laufrades eines E-Bikes blockieren kann. Lesen Sie auch: Kein neuer Markt Paukenschlag in Gosberg: Lidl zieht nun doch die Reißleine Für viele ein Schock, für manche ein Segen: Es wird doch keinen Lidl in Gosberg geben, wie Bürgermeisterin Elisabeth Simmerlein überraschende mitteilt. Warum sie so überrascht ist und wie es nun weitergeht. Wirtschaft IBL baut in Forchheim Produktionsstätte mit 30 neuen Jobs Weil die aktuelle Produktionskapazität in Königsbrunn bei Augsburg nicht mehr ausreicht, hat sich die Firma IBL entschieden, eine neue Produktionsstätte in Forchheim zu bauen. Für Siemens Healthineers Geis investiert acht Millionen Euro in Forchheimer Lager Der Logistiker Geis hat sein Lager in Forchheim für acht Millionen Euro modernisiert. Zwei neue „Autostore“- Anlagen sollen Siemens Healthineers sowohl in Forchheim als auch in Erlangen noch schneller mit Kleinteilen versorgen.