Langjähriger Kamerad Bubenreuther Feuerwehr sagt spektakulär Adieu Blickfang der letzten Übung, die für Erwin Schmidt organisiert wurde, war die alte Drehleiter aus dem Baujahr 1962. // Feuerwehr Bubenreuth von Martin Regner TEILEN  25.04.2023 Bubenreuth – Jede Menge Feuerwehrfahrzeuge am Ufer des Main-Donau-Kanals, die aus allen Rohren hohe Wasserfontänen speien: Dieses spektakuläre Bild bot sich anlässlich eines Abschieds nach 44 Jahren im Dienst. Die mehr als beeindruckende Aktion hat sich die Feuerwehr Bubenreuth einfallen lassen, um den verdienten Feuerwehrmann Erwin Schmidt zu verabschieden. Der Bubenreuther blickt auf stolze 44 Jahre im aktiven Dienst zurück. Am Freitag holten seine Kameraden Schmidt zu seiner letzten Übung als aktiver Feuerwehrmann von zu Hause ab. Mit dem Oldtimer abgeholt Und zwar nicht mit irgendeinem Feuerwehrauto, sondern mit der historischen Drehleiter DL 25 aus dem Baujahr 1962. Den über 60 Jahre alten Rundhauber der Marke Magirus-Deutz kennt Erwin Schmidt gut: Die Drehleiter war in Bubenreuth im Einsatz von 1985 bis 2002. Mit dem Oldtimer ging es zunächst zum Feuerwehrhaus, wo die übrige Mannschaft ein großes Spalier bildete. Nach 44 Jahren im Dienst der Feuerwehr Bubenreuth ist Schluss: Erwin Schmidt war von 1979 bis 2023 aktiver Feuerwehrmann // Feuerwehr Bubenreuth Danach rückte die Feuerwehr Bubenreuth zur geplanten Übung an den Kanal aus. Das weithin sichtbare und in mehreren Internetvideos dokumentierte Ergebnis: die beeindruckenden Wasserfontänen über den Main-Donau-Kanal. Seit Mai 1979 dabei Erwin Schmidt war im Mai des Jahres 1979 der Feuerwehr Bubenreuth beigetreten, wie die Feuerwehr mitteilt. Der Grund: Ein Brand des elterlichen Bauernhofes, bei dem die Feuerwehr im Einsatz war. 1982 absolvierte Schmidt dann den Atemschutzlehrgang und wurde kurz darauf als Leiter des Atemschutzes der Bubenreuther Wehr eingesetzt. Dieses Amt hatte er bis Ende 1994 inne. „Kein anderer kennt unser Feuerwehrhaus so gut wie Erwin“, sagte Kommandant Heinrich Herzog in seiner Laudatio. Denn schließlich habe er schon durch seinen Beruf als Elektriker für alle elektrischen Arbeiten quasi „eine Monopolstellung bei seiner Feuerwehr.“ Der Freitagabend klang bei einer gemeinsamen Brotzeit aus. Lesen Sie auch: Katastrophenschutz Kreisfeuerwehr plant neues Wechsel-Ladersystem Wechselladersyteme spielen im Katastrophenschutz eine Rolle. Es soll im Landkreis künftig vier Standorte geben. Rettungswesen Feuerwehr Röttenbach bildet Quereinsteiger aus Eine Werbeaktion der FFW Röttenbach hat ungeahnten Erfolg gehabt. 17 Interessenten absolvieren die Grundausbildung und arbeiten sich ein. Leidenschaft Rote Oldtimer in den Startlöchern: Die Saison 2024 geht los Der Historische Löschzug ERH blickt dem Saisonauftakt entgegen. Dann werden die drei Veteranen wieder die bewundernden Blicke auf sich ziehen.