Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich bei der Kreisfeuerwehr über die neuen Wechselladersysteme des Landkreises informiert, die bereits jetzt und in Zukunft die Arbeit der Feuerwehrleute auch im Bereich des Katastrophenschutzes erleichtern werden.
„An vier Standorten im Landkreis sollen entsprechende Fahrzeuge stationiert sein, die dann wechselnde Container aufnehmen und spezialisiert zum Einsatz bringen können“, erklärte Kreisbrandrat Matthias Rocca.
Besichtigt wurde in Herzogenaurach laut einer Pressemitteilung der Container für Atem- und Strahlenschutz, der schon öfter zum praktischen Einsatz kam − zum Beispiel beim Brand der Schule in Adelsdorf oder beim Ammoniak-Austritt im Höchstadter Eisstadion.
Kommandant führt ein Fahrzeug vor
Das Wechselladersystem der Kreisfeuerwehr befinde sich noch im Aufbau, da sowohl noch Trägerfahrzeuge als auch weitere Container beschafft werden müssten. „Als Kreisräte haben wir uns mit dem Umstieg auf das Wechselladersystem nicht nur eine moderne, sondern auch praktische Variante gewünscht, die den Feuerwehrleuten vor Ort möglichst effektiv hilft“, sagte Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD Kreistagsfraktion, Christian Pech. So brauche die Kreisfeuerwehr bei ihrem überörtlichen Einsatz nicht viele verschiedene Fahrzeuge mit entsprechenden Aufbauten, sondern könne dann mit einem Fahrzeug und dem dann jeweils wechselbaren passgenauen Aufsatz zur Verstärkung zum entsprechenden Einsatz fahren.
Der Kommandant der Herzogenauracher Feuerwehr, Rainer Weber, habe ein entsprechendes Containerfahrzeug vorgeführt, zur Besichtigung den Container abgeladen und schließlich die Beladung gemeinsam mit Kreisbrandrat Rocca vorgestellt.
Auch Feuerwehr-Zentrum ist ein Thema
Die SPD-Kreisräte tauschen sich zudem mit Rocca über die Pläne eines Kreis-Feuerwehrzentrums aus. „Wir begrüßen die zukunftsgewandte Planung unserer Kreisfeuerwehr, die darauf ausgerichtet ist, auch bei uns in den Gemeinden die Feuerwehrarbeit bestmöglich zu unterstützen“, sagte SPD-Kreisrat Konrad Gubo.
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