Katastrophenschutz Kreisfeuerwehr plant neues Wechsel-Ladersystem Besichtigt wurde in Herzogenaurach der Container für Atem- und Strahlenschutz. // SPD -Kreistagsfraktion von Redaktion TEILEN  18.04.2023 Herzogenaurach – Wechselladersyteme spielen im Katastrophenschutz eine Rolle. Es soll im Landkreis künftig vier Standorte geben. Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich bei der Kreisfeuerwehr über die neuen Wechselladersysteme des Landkreises informiert, die bereits jetzt und in Zukunft die Arbeit der Feuerwehrleute auch im Bereich des Katastrophenschutzes erleichtern werden. „An vier Standorten im Landkreis sollen entsprechende Fahrzeuge stationiert sein, die dann wechselnde Container aufnehmen und spezialisiert zum Einsatz bringen können“, erklärte Kreisbrandrat Matthias Rocca. Bei der Besichtigung (von links): Andreas Hänjes, Christian Pech, Konrad Gubo (jeweils SPD-Kreisräte), Fritz Müller (SPD Kreisvorsitzender), Renate Schroff (SPD-Kreisrätin), Rainer Weber (Feuerwehr Herzogenaurach), Matthias Rocca (Kreisbrandrat) // SPD-Kreistagsfraktion Besichtigt wurde in Herzogenaurach laut einer Pressemitteilung der Container für Atem- und Strahlenschutz, der schon öfter zum praktischen Einsatz kam − zum Beispiel beim Brand der Schule in Adelsdorf oder beim Ammoniak-Austritt im Höchstadter Eisstadion. Kommandant führt ein Fahrzeug vor Das Wechselladersystem der Kreisfeuerwehr befinde sich noch im Aufbau, da sowohl noch Trägerfahrzeuge als auch weitere Container beschafft werden müssten. „Als Kreisräte haben wir uns mit dem Umstieg auf das Wechselladersystem nicht nur eine moderne, sondern auch praktische Variante gewünscht, die den Feuerwehrleuten vor Ort möglichst effektiv hilft“, sagte Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD Kreistagsfraktion, Christian Pech. So brauche die Kreisfeuerwehr bei ihrem überörtlichen Einsatz nicht viele verschiedene Fahrzeuge mit entsprechenden Aufbauten, sondern könne dann mit einem Fahrzeug und dem dann jeweils wechselbaren passgenauen Aufsatz zur Verstärkung zum entsprechenden Einsatz fahren. Der Kommandant der Herzogenauracher Feuerwehr, Rainer Weber, habe ein entsprechendes Containerfahrzeug vorgeführt, zur Besichtigung den Container abgeladen und schließlich die Beladung gemeinsam mit Kreisbrandrat Rocca vorgestellt. Auch Feuerwehr-Zentrum ist ein Thema Die SPD-Kreisräte tauschen sich zudem mit Rocca über die Pläne eines Kreis-Feuerwehrzentrums aus. „Wir begrüßen die zukunftsgewandte Planung unserer Kreisfeuerwehr, die darauf ausgerichtet ist, auch bei uns in den Gemeinden die Feuerwehrarbeit bestmöglich zu unterstützen“, sagte SPD-Kreisrat Konrad Gubo. Lesen Sie auch: Großübung in Herzo Szenario: Explosion am Kraftwerk Feuerwehr Herzogenaurach probte mit Ortsteilwehren den Ernstfall. Vielschichtige Aufgaben mussten erfüllt werden, erschwert durch eine plötzliche Zuspitzung der Lage. Nummern-Wirrwarr Tag des Notrufs: So war es früher in ERH Heute ist der europäische Tag des Notrufs 112. Was heutzutage einheitlich geregelt ist, war einst deutlich umständlicher. ERH: 25 Jahre ABC-Zug Diese Profis kommen, wenn es richtig brenzlig wird Der „ABC-Zug“ der Feuerwehr des Landkreises sorgt für Hilfe bei Katastrophen. Die Bilanz zeigt: Zum Glück kommt es nur sehr selten zum Ernstfall.